Besinnliches von Susanne Schade: "Spannende Neuanfänge"
Na, haben Sie auch am Donnerstag einige kleine Menschen gesehen mit riesigem Tornister und einer Schultüte, größer als sie selbst?
Einschulung war angesagt für viele aufgeregte „I-Männchen“ – und ihre nicht minder aufgeregten Eltern und Großeltern!
Mit etwas Wehmut dachte wohl der eine oder andere Erwachsene an den eigenen Schulstart zurück oder daran, dass der heutige Schulneuling doch eigentlich gerade kürzlich erst in den Kindergarten gekommen ist…
Die Zeit vergeht… und vieles ändert sich im Leben, egal ob wir das wollen oder nicht. Veränderung ist etwas, das zum Leben gehört. Bei Hermann Hesse heißt es in seinem Gedicht „Stufen“:
„Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre, neue Bindun-gen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben …“
Vermutlich ist es gerade dieser „Zauber des Anfangs“, diese unterschwellig immer vorhandene Neugier des Menschen, die uns ermöglicht, nicht nur zitternd und zagend, sondern auch frohgemut auf Neues zuzugehen. Ich finde es tröstlich, dass ich als Christ daran glauben darf, dass Gott alle Menschen auf der Erde gut im Blick hat, jeden einzelnen….
Im Buch Jesaja im ersten Teil der Bibel heißt es als Wort Gottes: „Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn (ihre Tochter)?
Und selbst wenn sie ihn/(sie) vergessen würde: ich vergesse dich nicht. Sieh her: ich habe dich eingezeichnet in meine Hände“.
Eine gute Woche mit spannenden, geglückten Neuanfängen (nicht nur für „I-Dötze“) wünscht
Susanne Schade
Gemeindereferentin in
St. Peter und Paul
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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