Barmer-Chef Jürgen Lück geht in den Ruhestand

Nicht nur die Barmer in der Augustastraße, auch Hattingen verliert ein markantes, besser bekanntes Gesicht: Nach 28 Jahren als Bezirksgeschäftsführer der Ersatzkasse geht Jürgen Lück am 1. Januar 2011 in den Ruhestand. Mit Markus Wystub arbeitet sich bereits sein Nachfolger ein.
Die Suchtprophylaxe in Partnerschaft mit der Caritas (seit 2003) sieht Jürgen Lück als einen Meilenstein in seinem Berufsleben an, das vor bereits 44 Jahren begann – natürlich bei der Barmer. Er lobt auch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Selbsthilfekonferenz Hattingen und da besonders die Kooperation mit Marianne Zetzsche.
„Ich habe da hinein viel persönliches Herzblut gelegt, um sie mit Leben zu füllen“, so der 58jährige, der in Hagen in einer festen Partnerschaft lebt. „Außerdem habe ich mich natürlich für die Belange der Versicherten eingesetzt. Ich hoffe, das hat man auch gemerkt“, lacht er.
Er freut sich auf seinen neuen Lebensabschnitt. Vor allem kann er dann länger als bislang nur immer fünfmal im Jahr für jeweils eine Woche im Südwesten seiner geliebten griechischen Insel Kreta bleiben – er hat bereits und möchte noch mehr Griechisch dafür lernen – und vielleicht schon 2011 mit seinem Lieblingsfußballclub Borussia Dortmund die Meisterschaft feiern. Und seine Honda 600 CBR möchte er endlich einmal wirklich fah­ren – und nicht nur ständig die Batterie aufladen.
Von der Rente ist Nachfolger Markus Wystub als 33jähriger Vater zweier Mädchen (drei Jahre, drei Monate) noch weit entfernt. „Jürgen Lück hat große Fußstapfen hinterlassen“, ist er überzeugt, „und ich hoffe, ich wachse da hinein.“
Seit fünf Jahren wohnt er mit seiner Familie bereits am Salzweg. Auch der Wirtschafts-Diplom-Betriebswirt ist seit 13 Jahren bei der Ersatzkasse tätig, zuletzt als ebenfalls Bezirksgeschäftsführer in Ennepetal. Er fährt gern Mountainbike, läuft ein wenig und im Urlaub zieht’s die Familie Wystub statt wie früher nach Australien wegen der Kinder jetzt zur Nordsee oder nach Österreich.