Altstadtfest: Marketing soll es 2012 wieder tun

Soll auch 2012 wieder das Altstadtfest organisieren: Marketing-Chef Georg Hartmann
  • Soll auch 2012 wieder das Altstadtfest organisieren: Marketing-Chef Georg Hartmann
  • hochgeladen von Roland Römer

Zwei wichtige Erkenntnisse gab es für Georg Hartmann auf der Sitzung des Kulturausschusses am Donnerstag in der Stadtbibliothek:
Erstens: Offensichtlich hat der Geschäftsführer von Hattingen Marketing alles richtig gemacht beim vergangenen Altstadtfest.
Lob aus allen Fraktionen prasselte regelrecht auf ihn und sein Team ein.
Zur Einstimmung seines Rückblicks zum ersten „Fest der Feste“, das Hattingen Marketing statt des Kulturbüros ausrichtete, zeigte er einen „Vier-Minuten-Film“ von Ruhrkanal.tv übers Altstadtfest, der letztlich doch zwölf Minuten dauerte. Langweilig wurde er dadurch nicht – im Gegenteil: Er amüsierte die Ausschussmitglieder köstlich.
Keine Frage also nach so viel Lob, dass Hattingen Marketing einstimmig den Auftrag bekam, auch das kommende Altstadtfest vom 29. Juni bis 1. Juli 2012 auszurichten.
Und damit kommen wir zur zweiten wichtigen Erkenntnis für Georg Hartmann: Verbunden mit diesem Auftrag hat nämlich die versammelte Politik ihm die Auflage erteilt, die Veranstaltung „Rock am Bunker“ der Musiker-Initiative Hattingen (MIHA) ohne Kürzungen weiterhin durchführen zu lassen.
Stellvertretend für alle Fraktionen die Aussage von Christiane Nicolai (CDU): „Das Altstadtfest muss ein Fest für alle Generationen bleiben. Da darf es keine Ausgrenzungen geben. ,Rock am Bunker‘ ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Altstadtfestes und muss unverändert Bestand haben.“
Ulrike Dieckmann (FDP) bemängelte noch einmal den verschobenen Standort der Bühne Kirchplatz, die in diesem Jahr genau vor der dortigen Pizzeria stand: „Das mit einem wichtigen Rettungsweg zu begründen ist Unsinn. Da steht ein Crêpe-Stand mitten im Weg und vor der Hausnummer Kirchplatz 6 stauten sich die Menschen so, dass überhaupt kein Durchkommen war.“
Georg Hartmann hofft, dass sich die Menschen an diesen Bühnenstandort gewöhnen werden. Dieser sei dem Sicherheitskonzept geschuldet und darum genauso wenig wegzudiskutieren wie die Umzäunung bei „Rock am Bunker“ und das dortige absolute Glasverbot.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.