Anlagen in Sportstätten werden vorbereitet
Wieder warm duschen
Um einer Energie-Mangellage im Winter vorzubeugen, wurden im Sommer per bundesweiter Verordnung Einsparungen gefordert. Auch die Stadt Hattingen hat verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um Strom und Gas zu sparen – mit Erfolg. Die Bemühungen aller haben Wirkung gezeigt und eine gesetzliche Anpassung der Regelungen zur Energieeinsparung ist erfolgt. Die aktuelle Situation erlaubt es nunmehr getroffene Entscheidungen in Teilen zurückzunehmen. Somit wird die Stadt Hattingen das warme Duschen allen Sportstätten wieder ermöglichen.
„Die Experten gehen aktuell davon aus, dass es keine Gasmangellage geben wird. Über die Entwarnung bin ich sehr erfreut. Jetzt ist daher der Zeitpunkt unser Handeln anzupassen, so wie wir es auch immer vorgehabt haben, sollte sich die Situation verändern“, sagt Bürgermeister Dirk Glaser. „Gegen das Warmduschen in den Sportstätten ist nichts mehr einzuwenden, daher werden wir das sobald als möglich wieder anbieten.“
Duschanlagen mit Legionellen befallen
Damit wohliges Duschen wieder möglich ist, reicht es nicht, einfach das Warmwasser aufzudrehen. Es müssen einige Maßnahmen durchgeführt werden, um die Gesundheit zu gewährleisten. Die kürzlich entnommenen Proben an den Duschanlagen haben in den meisten Fällen dargelegt, dass die Anlagen mit Legionellen befallen sind. Daher müssen die Duschen desinfiziert und vom Hygieneinstitut anschließend noch einmal beprobt werden, bevor das warme Wasser fließen kann. Da derzeit viele Städte ihre warmen Duschen wieder in Betrieb nehmen, sind die Labore ausgelastet. Die Stadt Hattingen hat aber bereits einen Termin für Mitte Januar vereinbaren können. Sobald die Ergebnisse der Proben vorliegen und die Leitungen frei von gesundheitsgefährdenden Legionellen sind, kann wieder warm geduscht werden.
Autor:Patricia Porwol aus Bochum |
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