TuS-Handballer: Entäuschendes 29:29 gegen Heeren-Werve
(von biene)
Die Landesliga-Handballer des TuS Hattingen versinken mehr und mehr in der Bedeutungslosigkeit. Zum Abschluss der Hinrunde gab es ein 29:29 (20:16) gegen den HC Heeren-Werve, das den Rückstand auf die Spitze auf acht Punkte vergrößerte, aber auch das Polster auf die Abstiegszone, und zwar auf zehn Zähler.
Eigentlich war es sogar ein Spiel mit einem Happy-End für die Rot-Weißen, das jedoch schnell wieder von der großen Enttäuschung verdrängt wurde. „Was soll man zu so einem Spiel sagen?“, fragte Trainer Maik Düerkop.„Man freut sich zehnSekunden über den gehaltenen Siebenmeter und ärgert sich dann über den Punkt, den wir gnadenlos verschenkt haben.“
Es war vor allem das Auslassen vieler guter Möglichkeiten, das den TuS-Coach so ärgerte. „Wir hätten den Sack fünfmal vorher zumachen können“, sagte er. „Hätten wir in den letzten fünf Minuten von unseren Chancen auch nur eine verwertet, hätten wir gewonnen.“
Und so hätten die Rot-Weißen, die nach ihrer Pausenführung in den zweiten 30 Minuten nur mickrige neun Tore schafften, sogar fast noch verloren. Doch zwei Sekunden vor dem Ende entschärfte Torwart Lennart Lük einen Heerener Siebenmeter-Ball.
Beste Werfer des TuS waren Luca Kuhnhenn und Niklas Klinker, die jeweils sechsmal trafen. Fünf Treffer gelangen Jakob Jäger und Björn Trompeter, der dreimal von der Siebenmeter-Marke erfolgreich war.
In der Bezirksliga bleibt Landesliga-Absteiger DJK Westfalia Welper Tabellenführer HTV Recklinghausen mit zwei Punkten Rückstand auf den Fersen. Das Team von Trainer Ingo Brebach setzte sich mit 32:27 (16:14) beim VfL Gladbeck II durch und kletterte wegen der 24:28-Niederlage des HSV Herbede gegen den Spitzenreiter auf Rang zwei.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.