TSG hatte einen Traumstart
(von Toni Bertrams) HATTINGEN/SPROCKHÖVEL.
Gejubelt wurde am Sonntag nur in einer heimischen Fußball-Stadt: in Sprockhövel. Während die TSG Sprockhövel in der Westfalenliga ihre Serie guter Leistungen mit einem 4:1 fortsetzte, dem dritten Sieg in Folge, gewann der Bezirksliga-Zweite SC Obersprockhövel mit 3:0.
Westfalen-Liga, Gr. 2
TSG Sprockhövel – SpVg. Olpe 4:1, SF Oestrich-Iserlohn – TuS Ennepetal 1:2, BV Brambauer-Lünen – ASC 09 Dortmund 1:3, FC Brünninghausen – FSV Werdohl 4:2, TuS Eving-Lindenhorst – TuS Heven 2:0, BV Westfalia Wickede – 1. FC Kaan-Marienborn 2:1, DSC Wanne-Eickel – SpVgg Erkenschwick 0:4, SuS Langscheid/Enkhausen – DJK TuS Hordel 0:0. Spielfrei: SG Wattenscheid 09.
TSG Sprockhövel
Nach den Siegen über die Top-Teams DJK TuS Hordel und SG Wattenscheid 09 war Lothar Huber gespannt, wie seine Mannschaft auf die SpVg. Olpe reagieren wird. „Wir hatten ein bisschen Respekt, weil die Olper zuvor aus vier Spielen zehn Punkte geholt hatten“, sagte der Trainer der TSG Sprockhövel, um dann ein überragendes Ergebnis zu sehen – einen 4:1 (4:1)-Sieg. „Das passt momentan alles wunderbar“, schwärmt der 59-Jährige.
Im Baumhof erwischten die Sprockhöveler am Sonntag einen Traumstart. Noch in der ersten Minute sorgte Adrian Wasilewski für das 1:0, das Sebastian Greitemann (11.) und Ferhat Uelker bis zur 16. Minute auf 3:0 hochschraubten. „Wir haben sehr konzentriert gespielt. Die erste Halbzeit“, sagte Lothar Huber, „war richtig super.“ Zumal nach dem Olper Anschlusstor, das per Elfmeter gefallen war, der spielende Co-Trainer Andrius Balaika schon in der 31. Minute für den Endstand sorgte.
Für die zweite Halbzeit verordnete der TSG-Trainer seinem Team Spielkontrolle und Sicherheit in der Defensive. Dass kein weiteres Tor mehr fiel, „war für mich nicht wichtig“, sagte Lothar Huber. Und wie geht’s nun weiter? „Die Tendenz ist aufsteigend, aber es ist immer noch Potenzial nach oben.“
Verlegt hat die TSG ihr drittes Rückrunden-Spiel: Die Partie gegen den BV Westfalia Wickede wird nach der Winterpause nicht am Sonntag, sondern schon am Freitag, dem 24. Februar 2012, um 19.30 Uhr auf dem Baumhof-Kunstrasen angepfiffen.
Landesliga Niederrhein, Gr. 1
Cronenberger SC –Sportfreunde Niederwenigern 3:1, SV Adler Osterfeld – DJK Arminia Klosterhardt 5:2, FSV Vohwinkel – SSV Sudberg 0:2, ESC Rellinghausen 06 – TSV Safakspor Oberhausen 3:1, Tgd. Essen-West – Rot-Weiss Essen II 2:0, SC Velbert – Vogelheimer SV 1:0, TSV Ronsdorf – SV Burgaltendorf 4:2, SSVg 09/12 Heiligenhaus – SpVg Schonnebeck 1:4.
Sportfreunde Niederwenigern
Die Szenerie bei den Sportfreunden Niederwenigern wiederholt sich. Und nach dem 1:3 (0:2) beim Wuppertaler Tabellenführer Cronenberger SC brachte Trainer Jürgen Margref die Situation mit einem etwas abgewandelten Filmtitel auf den Punkt: „Ewig grüßt das Murmeltier.“ Einmal mehr gab es für den Aufsteiger ein Lob vom Gegner – aber keine Punkte. Zum Glück dann aber doch nicht täglich wie in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit Andie MacDowell.
„Von den zwei Toren haben wir Cronenberg drei geschenkt“, sagte der 42-Jährige, der sein Team schon nach 18 Minuten mit 0:2 hinten sah. Doch die Sportfreunde glaubten an sich und hätten schon vor der Pause verkürzen können. Das gelang aber erst in der 50. Minute Florian Machtemes, ehe drei Möglichkeiten zum Ausgleich folgten. Großes Pech hatte dabei Martin Kniest, der den Ball ans Aluminium köpfte. Schließlich machte der Gastgeber mit einem Konter alles klar. „Ich bin aber weiterhin guten Mutes“, sagt Jürgen Margref, „dass die Jungs das irgendwann umsetzen werden und diese leichten Fehler nicht mehr machen.“ Was nach dem Sturz auf den vorletzten Landesliga-Rang auch langsam nötig wird.
Bezirksliga Westfalen, Gr. 14
Hedefspor Hattingen – FSV Gevelsberg 0:0, CSV SF Linden – TuS Hattingen 6:2, TuS Esborn – SC Obersprockhövel 0:3, Cemspor 96 Hagen – VfB Schwelm 1:4, VfB Westhofen – TuS Wengern 1:4, SC Berchum/Garenfeld – TuS Ennepetal II 0:1, Geisecker SV – ETuS/DJK Schwerte 4:0. Spielfrei: TSG Herdecke.
Hedefspor Hattingen
Nach einem Unentschieden stellt sich immer die Frage, ob es nun ein gewonnener Punkt ist oder zwei verlorene Punkte sind. Peter Kursinski, der Trainer von Hedefspor Hattingen, entschied sich nach dem 0:0 gegen den FSV Gevelsberg für die zweite Variante. Das hatte einen Grund: Aus ihren Vorteilen gerade nach dem Wechsel hätte die Hedef-Mannschaft, die kurzfristig auf ihren Dreh- und Angelpunkt Cetin Aydin hatte verzichten müssen (Achillessehnenentzündung), zumindest einmal Kapital schlagen können.
TuS Hattingen
Es ist sicherlich keine Schande, bei einer Top-Mannschaft wie dem CSV SF Linden zu verlieren. Dieses 2:6 (0:2) beziehungsweise dessen Zustandekommen aber hatten Marius Kundrotas aber überhaupt nicht gefallen. „Ohne Herz und Leidenschaft, das kann ich nicht akzeptieren“, sagte der Spielertrainer des TuS Hattingen. Der 32-Jährige hatte für das zwischenzeitliche 1:3 gesorgt, ehe Dennis Weber nach einem Foul an Johann Geik in der Schlussminute vom Elfmeter-Punkt zum 2:6 traf.
SC Obersprockhövel
Nach der 1:3-Niederlage gegen Hedefspor Hattingen stotterte der Motor des SC Obersprockhövel zunächst auch beim Tabellenvorletzten TuS Esborn, obwohl es am Ende einen 3:0 (1:0)-Sieg gab. Daran hatte auch der Führungstreffer durch Nils Rosenbach in der elften Minute nichts geändert. Zunächst nicht. Nach dem Wechsel bot der SCO dann eine Leistung, mit der Trainer Uli Sieweke zufrieden war. Zwei Treffer sah der 43-Jährige auch noch: Der für Dustin Najdanovic eingewechselte Tim Gummersbach traf in der 52. und Muhidin Ramovic in der 83. Minute für den Tabellenzweiten.
Bezirksliga Niederrhein, Gr. 3
Sportfreunde Niederwenigern II – Essener SG 99/06 2:1, DJK TuS Holsterhausen – SV 09/19 Kupferdreh 1:1, SC Velbert II – SC Steele 03/20 0:1, Rot-Weiß Mülheim – TVD Velbert 6:2, Heisinger SV – Mülheimer SV 07 1:3, Trabzon SKV W.-Heiligenhaus – Schwarz-Weiß Essen II 0:6, SC Werden-Heidhausen – SV Union Velbert 1:1, SV Kray 04 - SSVg Velbert 02 II 0:1.
Sportfreunde Niederwenigern II
Zwar steht die zweite Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern weiterhin auf einem Abstiegsplatz, hat sich aber dank ihres 2:1 (1:1) am Sonntagvormittag über die Essener SG 99/06 im Rennen um die Plätze für den Klassenerhalt zurückgemeldet. Die SFN-Zweite lag nach einer Viertelstunde zwar mit 0:1 hinten, doch nur acht Minuten später schaffte Florian Ebert per Seitfallzieher den Ausgleich. Bis zur 90. Minute musste Trainer Mirko Kursinski dann jedoch auf den Treffer zum ersten Saison-Heimsieg warten: Martin Weiß drückte den Ball zum 2:1 über die Linie.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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