Taekwon-Do: Cezmi Kizilay holt zwei internationale Deutsche Meistertitel

Cezmi Kizilay erkämpfte sich bei den internationalen Deutschen Meisterschaften, den „German Open“ in Herne, im Superschwergewicht seiner Sportart Taekwon-Do gleich zwei Meistertitel.
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  • hochgeladen von Roland Römer

Cezmi Kizilay konnte jetzt bei den internationalen Deutschen Meisterschaften, den „German Open“ in Herne, im Superschwergewicht seiner Sportart Taekwon-Do gleich zwei Meistertitel erkämpfen.

Der 47jährige Hattinger hat dabei seine gesamte Erfahrung spielen lassen, wie er im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL verriet. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der International Taekwon-Do Federation (ITF). Cezmi Kizilay: „Das ist reines Kickboxen, sozusagen der Ursprung des modernen Kickboxens. Wir kämpfen mit Handschuhen und barfuß, haben aber so genannte Safeties, also Schoner, auf dem Spann.“
Drei Runden zu jeweils drei Minuten waren zu absolvieren. Cezmi Kizilay trat in zwei Kategorien an: Beim Punkt-Stopp-System wird der Kampf sofort unterbrochen, wenn ein Treffer gelandet wird. Danach geht es weiter. Beim Vollkontakt tragen die Wettkämpfer eine vorgeschriebene Schutzausrüstung. Ausdauer, Technik, Schnelligkeit und Timing sind hier die Stärken, die ein Kämpfer mitbringen muss.
Cezmi Kizilay hat diese, denn in beiden Kategorien ging er als Sieger hervor und ist jetzt zweifacher internationaler Deutscher Meister.
Angefangen hat die sportliche Karriere des 47jährigen Hattingers, der inzwischen den dritten Dan trägt, im Haus der Jugend. Die dortige Taekwon-Do-Gruppe, besteht anno 2015, wie bereits ausführlich berichtet, seit 40 Jahren. Hier mischt Cezmi Kizilay nach wie vor regelmäßig als Kampftrainer mit. „Ich gebe gerne weiter, was ich gelernt habe“, sagt er zu seinem Engagement bei den Kindern und Jugendlichen. Seine besonderen Stärken sieht er selbst in seiner Schnelligkeit und seiner Masse, die er auf die Matte bringt.
Nach seinem jüngsten sportlichen Triumph bereitet sich der einstige Europameister jetzt in Witten beim international erfolgreichen Trainer Saim Orkan auf den im Oktober in Hagen stattfindenden World Cup vor.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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