Kunstrasen: Hedefspor und Blankenstein kooperieren

Wie der STADTSPIEGEL bereits berichtete, ist in der letzten Ratssitzung die Entscheidung über Kunstrasenplätze ist gefallen. Jetzt sind fünf Plätze im Spiel – nach dem Motto: Wer zuerst das Geld zusammen bekommt, saniert zuerst in Kunstrasen. Ziel ist, ab diesem Jahr die Plätze Marxstraße, Wildhagen, Kohlenstraße, In der Behrenbeck (Holthausen) und Mundscheidstraße (Winz-Baak) zu sanieren. Die Stadt soll abhängig von der Spielfeldgröße für die Sanierung der Tennenplätze zwischen 170.000 und 210.000 Euro bereitstellen.
Die Mehrkosten für Kunstrasen sollen die Vereine in voller Höhe tragen.
In einem offenen Brief sprechen die beiden neu hinzugekommenen Vereine Hedefspor und TuS Blankenstein der Politik ihren Dank aus:
„Hedefspor und TuS Blankenstein bedanken sich bei Politik und Verwaltung, den Weg zur Modernisierung von fünf Fußball-Sportanlagen geöffnet zu haben. Nun sind die Weichen für eine sportliche Grundversorgung auch im Norden und Osten Hattingens gesichert, auch wenn in diesem Kontext noch Detailfragen zu klären sind.
Die Vorstände beider Vereine haben das Ziel, die Plätze in Winz-Baak und Holthausen in 2011/2012 zu Kunstrasenplätzen umzubauen, wobei die Reihenfolge von Sachargumenten bestimmt sein soll, die sich im Projekt durch Beratung der Kommune, von Herstellern und Anlagenbauern ergeben.
Die Vorstände der Vereine Hedefspor und TuS Blankenstein erklären ihre Absicht, umgehend gemeinsam das Gespräch mit der Stadt zu suchen. Beide Vereine hatten bereits mehrfach betont, den zunächst aufgerufenen Eigenanteil von 150.000 Euro bereits in diesem Jahr aufbringen zu können. Auch weil der zunächst zugesagte städtische Anteil nun wohl unter 200.000 Euro liegt, werden die Vereine gemeinsam ihre Plätze planen und Synergien suchen, etwa in den Bereichen Eigenleistung oder Ausschreibung. Die Vereine bieten sich wechselseitig Trainingszeiten und Gelegenheiten an, ihren Spielbetrieb während der Umbauphasen als Gast aufrecht zu erhalten. Das ist erwähnenswert, denn beide Vereine verfügen über relativ große Fußballabteilungen, denen an beiden Standorten jeweils nur ein Platz zur Verfügung stehen.
Mit einem Eigenanteil von nunmehr etwa 50 Prozent der Kosten, der Übernahme von Risiken und organisatorischen Aufwänden sind die Vereine stark gefordert. Sie können diese Ansprüche nur in den Strukturen ehrenamtlichen Engagements erfüllen. Dies ist heute in beiden Vereinen gegeben. Weder in Winz-Baak noch in Holthausen lässt sich die Bereitschaft zu persönlichem und finanziellem Engagement über Jahre ,auf Eis‘ legen.
Daher und auch aus Gründen wirtschaftlicher Vernunft schlagen wir die Paketlösung Winz-Baak/Holthausen in einer Kampagne 2011/12 vor. Selbstverständlich ist diese Zusammenarbeit auch für andere Vereine anschlussfähig, sofern diese sich in der Lage sehen, das Projekt zu finanzieren. Für ein Gespräch in diesem Sinne stehen beide Vorstände gemeinsam und jederzeit zur Verfügung. Wir bitten entsprechend um einen Termin sowie um eine offizielle Finanzierungszusage.
Die Vorstände von
Hedefspor Hattingen (Arif Turan, Vorsitzender) und TuS Blankenstein (Frank Schwedt, Vorsitzender)“

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.