Fußball: TSG-Sieg fürs Selbstvertrauen, SCO schafft Drei-Punkte-Polster

Andrius Balaika gehörte wie immer zu den Leistungsträgern bei Westfalenligist TSG Sprockhövel (blaue Trikots), auch wenn er zum 2:1-Heimerfolg gegen den FSV Werdohl selbst keinen Treffer beisteuerte. Foto: Sander
  • Andrius Balaika gehörte wie immer zu den Leistungsträgern bei Westfalenligist TSG Sprockhövel (blaue Trikots), auch wenn er zum 2:1-Heimerfolg gegen den FSV Werdohl selbst keinen Treffer beisteuerte. Foto: Sander
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(von Toni Bertrams)

Große Erleichterung in Sprockhövel und große Freude in Obersprockhövel: Während Fußball-Westfalenligist TSG Sprockhövel einen fürs Selbstvertrauen sehr wichtigen Sieg feierte, setzte sich Bezirksligist SC Obersprockhövel auch im vierten Saisonspiel durch.

Westfalenliga, Gr. 2
TSG Sprockhövel – FSV Werdohl 2:1, SpVg Olpe – DJK TuS Hordel 1:2, BV Brambauer-Lünen – TuS Heven 1:1, SF Oestrich-Iserlohn – 1. FC Kaan Marienborn 0:1, ASC 09 Dortmund – SpVgg Erkenschwick 2:2, SG Wattenscheid 09 – TuS Ennepetal 3:2, DSC Wanne-Eickel – BV Westfalia Wickede 3:3, SuS Langscheid/Enkhausen – TuS Eving-Lindenhorst 1:1. Spielfrei: FC Brünninghausen.

TSG Sprockhövel
Diese drei Punkte hat die TSG Sprockhövel sicher. Im Heimspiel gegen Aufsteiger FSV Werdohl gab es vier Tage nach dem 1:5 gegen den DSC Wanne-Eickel einen 2:1 (1:0)-Erfolg.
Und Lothar Huber war glücklich und zufrieden? „Beides“, sagte der TSG-Trainer. „Es war zwar ein knappes Ergebnis, aber ein hochverdienter Sieg. Wir hätten das Spiel viel früher entscheiden müssen. Aber es ist nach den kuriosen Tagen ja auch klar, dass die Mannschaft nicht befreit aufspielen kann.“
Wichtig ist dieser Erfolg, für den Raoul Meister (4.) und Maximilian Claus (71.) sorgten, vor allem für das Selbstvertrauen der jungen Sprockhöveler.
„Ich hatte der Mannschaft auch gesagt, dass mir ein schmutziges 1:0 reicht“, schmunzelte Lothar Huber, der auf das Wanne-Eickel-Spiel reagiert hatte: Tobias Nowotny stand für Daniel Pommer im Tor, Hakan Gültekin für Adrian Wasilewski im Mittelfeld und die Vierer-Abwehrkette wurde umgestellt. „Das hat“, sagte der 59-Jährige, „gefruchtet.“ Werdohls bedeutungsloses Anschlusstor fiel in der 77. Minute.

Landesliga Niederrhein, Gr. 1
Rot-Weiß Essen II – Sportfreunde Niederwenigern 1:0, DJK Arminia Klosterhardt – SpVg Schonnebeck 2:4, SV Burgaltendorf – ESC Rellinghausen 1:2, SSV Sudberg – Cronenberger SC 0:5, SV Adler Osterfeld – SC Velbert 6:1, FSV Vohwinkel – Tgd. Essen-West 4:0, Vogelheimer SV - SSVg 09/12 Heiligenhaus 3:0, TSV Safakspor Oberhausen – TSV Ronsdorf 1:4.

Sportfreunde Niederwenigern
Es gab die dritte Saisonniederlage, die Jürgen Margref aber alles andere als schockierte. „Die Leistung macht Mut für die nächsten Aufgaben“, sagte der Trainer der Sportfreunde Niederwenigern nach dem 0:1 (0:0) bei Rot-Weiß Essen II, das nach der gelb-roten Karte gegen Maximilian Schreier ab der 58. Minute in Unterzahl war.
In Überzahl hatten die Sportfreunde dann zunächst Pech, dass ihr Tor nach einer schönen Freistoß-Kombination nicht anerkannt wurde. „Nach einem Quer- oder Rückpass kann es kein Abseits sein“, klärt Jürgen Margref auf.
Dann hätten sie das Tor des Tages durch Aleksandar Jovic (73.) durch ein taktisches Foul verhindern können. „Wir zahlen noch ein bisschen Lehrgeld“, sagte der SFN-Coach, der Innenverteidiger Martin Winterpacht schon zur Pause auswechseln musste, nachdem dieser – ungeahndet – einen Essener Ellbogen zu spüren bekommen hatte und sich vier Zähne gelockert hatten.

Bezirksliga Westfalen, Gr. 14
Hedefspor Hattingen – Geisecker SV 4:0, VfB Westhofen – SC Obersprockhövel 0:1, VfB Schwelm – TuS Hattingen 4:1, Cemspor 96 Hagen – TuS Esborn ausgefallen, SC Berchum/Garenfeld – FSV Gevelsberg 2:5, ETuS/DJK Schwerte – TuS Ennepetal II 4:2, CSV SF Linden – TSG Herdecke ausgefallen. Spielfrei: TuS Wengern.
SC Obersprockhövel
Die Serie hält. Dank seines vierten Erfolges im vierten Spiel hat der SC Obersprockhövel die Tabellenführung verteidigt und sogar schon ein Drei-Punkte-Polster. Der gefeierte Mann in der Partie beim VfB Westhofen, der die ersten drei Spiele ohne Niederlage überstanden hatte, war Kevin Busch. Zehn Minuten vor dem Ende beförderte er einen Freistoß zum 1:0-Siegtreffer in die Maschen; dabei hatte Westhofens Keeper Yahor Lushchylin nicht sonderlich gut ausgesehen. Indes hatte sein Gegenüber, Stefan Gosing zwischen den SCO-Pfosten, in der ersten Halbzeit Glück gehabt, als ein Kopfball des VfB an der Latte und nicht im Tor landete.

Hedefspor Hattingen
Obwohl das Personal immer weniger wird, so dass sogar Muhammet Isik aus der zweiten Mannschaft in der Startelf stand, durfte sich Peter Kursinski, der Trainer von Hedefspor Hattingen, über den zweiten Saisonsieg freuen. Sein Team schlug den Geisecker SV an der Munscheidstraße sogar deutlich, und zwar mit 4:0 (2:0). Nachdem Yavuz Derin für das 1:0 gesorgt hatte (16.), musste das Hedef-Team gleich mehrere brenzlige Situationen überstehen. Aber Torwart Selcuk Aydin und etwas Glück verhinderten den Ausgleich. Als dann Cetin Aydin auf 2:0 erhöhte, war der Bann gebrochen. Nach dem Wechsel schraubten Sinan Akdogan und erneut Cetin Aydin das Resultat auf 4:0 hoch.

TuS Hattingen
So unterlegen, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war der TuS Hattingen beim VfB Schwelm nicht. Der Knackpunkt in der Partie war, auch wenn TuS-Spielertrainer Marius Kundrotas diesen nicht allein für das 1:4 (0:1) verantwortlich machte, die Gelb-Rote Karte gegen Kevin Surowietz – und zwar schon nach 36 Minuten wegen wiederholten Foulspiels. Letztlich leisteten sich die Rot-Weißen einmal mehr zu viele Patzer in der Defensive. Für den TuS-Ehrentreffer sorgte Dennis Weber in der 73. Minute nach Vorarbeit seines Spielertrainers (1:3).

Bezirksliga Niederrhein, Gr. 3
Sportfreunde Niederwenigern II – SC Velbert II 1:3, Mülheimer SV 07 – SC Werden-Heidhausen 6:1, Schwarz-Weiß Essen II – DJK TuS Holsterhausen 2:4, Essener SG 99/06 –Rot-Weiß Mülheim 0:2, Trabzon SKV W.-Heiligenhaus – SV Kray 04 0:0, TVD Velbert – SC Steele 0:0, SSVg Velbert II – SV 09/19 Kupferdreh 4:4, SV Union Velbert – Heisinger SV 2:4.

Sportfreunde Niederwenigern II
Auch im vierten Spiel hat es beim Aufsteiger nicht geklappt. Die Sportfreunde Niederwenigern II verloren ihr Heimspiel gegen den SC Velbert II mit 1:3 (1:1) und sorgten dafür, dass ihr Trainer Mirko Kursinski knatschig war, nachdem er in den beiden Partien zuvor doch Fortschritte erkannt hatte. Zwar ging die SFN-Reserve mit einem 1:1 in die Pause, nachdem Henning Schmischke per Freistoß ausgeglichen hatte (37.), bot aber nach dem Wechsel eine enttäuschende, ja phasenweise sogar lustlose Vorstellung. Und so schossen die Velberter Mit-Aufsteiger mit zwei späten Toren (83., 88.) ihren verdienten Sieg heraus.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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