Fußball rund um Ostern
Was für ein Osterwochenende! Herrliches Wetter und ebensolche Spiele – wenn man Fan von Hedefspor Hattingen ist zumindest. Nach vielen verpassten Gelegenheiten landete die Elf von der Munscheidstraße endlich zwei klare Siege und verließ die Abstiegsränge.
Westfalenliga
TuS Erndtebrück – TSG Sprockhövel 2:1, TuS Hordel – TSG Sprockhövel 2:3, Borussia Dröschede – TuS Ennepetal 2:2, TuS Erndtebrück – Hombrucher SV 1:0, BV Brambauer – SC Hassel 0:1, SuS Langscheid/Enkhausen – SF Oestrich 2:1, SG Wattenscheid 09 – 1. FC Kaan-Marienborn 0:0, DSC Wanne-Eickel – Westfalia Wickede 0:2, SV Herbede – SpVg Olpe 3:3, ASC 09 Dortmund – TuS Eving Lindenhorst 1:1
TSG Sprockhövel
Eine Niederlage im Nachholspiel und ein Sieg: Das ist die Ausbeute der TSG über die Ostertage. Bei Tabellenführer Erndtebrück brachte Dawid Ginzcek die TSG vor der Pause zwar in Front, doch reichte das Glück des Tüchtigen nicht zum Sieg. Anders Ostermontag. Hier glich die Baumhof-Elf zweimal aus durch Alexander Meister und Dawid Ginzcek. Den wegen der größeren Spielanteile verdienten Führungstreffer für die TSG markierte Ferhat Uelker. Damit verbesserten sich die Zwiebelturmstädter auf den fünften Tabellenplatz bei 47 Punkten und 59:45 Toren.
Bezirksliga Westfalen, Gr. 14
TuS Hattingen – TuS Wengern 0:5, Hedefspor Hattingen – TSG Herdecke 3:0, Hedefspoor Hattingen – Etus Schwerte 5:1, Geisecker SV – Etus Schwerte 1:1, TuS Wengern – SC Hennen 3:3, VfB Schwelm – TSG Herdecke 4:1, Geisecker SV – TSG Herdecke (Anstoß nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe am Dienstagabend)
Hedefspor Hattingen
Die Mannschaft der Ostertage ist sicherlich Hedefspor. Nach einer mehr als unglücklich verlaufenen Saison mit knappen oder unverdienten Niederlagen schoss sich die Multi-Kulti-Truppe von der Munscheidstraße endlich den Frust von der Seele. Gegen Herdecke trafen Emrah Gül, Nils Güntner und Yavuz Derin. Noch klarer lief es gegen den Etus Schwerte, den Hedef nicht nur wegen der Treffer von Cetin Aydin, Serdal Turan, Nils Güntner, Sinan Akdogan und Ilhan Tas ganz klar dominierte. Durch die beiden Siege sprang Hedefspor über Ostern vom letzten Platz auf Rang zwölf (20 Punkte, 34:43 Tore) und steht seit langem endlich wieder auf einem Nicht-Abstiegsplatz.
TuS Hattingen
Weniger gut lief es für die Rot-Weißen. Sie bekamen von Wengern auf dem eigenen Wildhagen-Platz fünf Eier ins Nest gelegt. Nach dem schön herausgespielten Derby-Sieg gegen den SC Obersprockhövel (der STADTSPIEGEL berichtete) zeigte die Mannschaft von Spielertrainer Marius Kundrotas keine der dabei aufgezeigten Tugenden von Kampfeswille bis Körpereinsatz und Ballsicherheit. Durch die Niederlage rutschte der TuS noch tiefer hinein, ist jetzt Vorletzter der Tabelle mit 18 Punkten und nur 16:44 Toren.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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