Fußball-Ergebnisse: Ende der Saison
(von Toni Bertrams) Zwei Siege und eine Niederlage sind die heimische Fußball-Bilanz zum Saisonfinale. Während sich Hedefspor Hattingen und der SC Obersprockhövel in ihren Heimspielen in der Bezirksliga-Staffel 14 durchsetzten, setzte es für den TuS Hattingen eine Auswärtsniederlage.
Bezirksliga, Gr. 14
Hedefspor Hattingen – TuS Wengern 3:0, SC Obersprockhövel – ETuS/DJK Schwerte 5:3, FSV Gevelsberg – TuS Hattingen 3:2, CSV SF Linden – VfB Westhofen 8:1, TSG Herdecke – SC Berchum/Garenfeld 5:1, TuS Esborn – VfB Schwelm 0:3,. Spielfrei: Geisecker SV, TuS Ennepetal II.
Hedefspor Hattingen
Pünktlich zum Saisonfinale hat Hedefspor Hattingen seine lange Flaute von zehn Spielen ohne Sieg beendet. Das Team von Trainer Peter Kursinski setzte sich mit 3:0 (2:0) gegen den TuS Wengern durch und kletterte in der Abschlusstabelle wegen des besseren Torverhältnisses an seinem Kontrahenten vorbei auf Rang sieben (36 Punkte, 48:45 Tore).
Und der Hedef-Coach war nicht sonderlich überrascht, dass die Gäste nach ihrer Mallorca-Mannschaftsfahrt mit, sagen wir mal, gebremster Motivation an der Munscheidstraße auftauchten. Dennoch: Das Hedef-Team, das schon nach 13 Minuten durch einen Kopfball-Treffer von Emmanuel Nwosu mit 1:0 in Führung ging, zeigte auch eine gute Leistung.
Nachdem dann Yavuz Derin, der Vorbereiter des ersten Treffers, mit einem Kullerball auf 2:0 erhöht hatte, war die Partie eigentlich schon entschieden – nach einer halben Stunde. Feuer frei für einen Kantersieg. Daraus wurde jedoch nichts, weil Hedefspor das Toreschießen nach der 53. Minute einstellte, nachdem Emmanuel Nwosu nach Vorarbeit von Nils Güntner das 3:0 gelungen war. „Wir hätten heute“, sagte Trainer Peter Kursinski, „deutlich höher gewinnen müssen.“ Sonst gab es jedoch nichts zu meckern.
SC Obersprockhövel
Torfestival zum Saisonabschluss, und am Ende waren die Fußballer des SC Obersprockhövel froh, den ETuS/DJK Schwerte nach einer 4:0-Führung mit 5:3 (4:1) besiegt zu haben. Eigentlich wollte es Trainer Uli Sieweke ja nach seiner Herz-Operation ganz ruhig angehen lassen, am Sonntag war er jedoch schon wieder ganz bei der Sache.
So lieferte der SCO-Coach auch die Erklärung dafür, warum es nach dem doch sehr deutlichen 4:0 noch einmal eng geworden war – nämlich zur Pause die Auswechselungen der verletzten Sascha Höhle und Tim Joppe. „Das hat bei uns den Spielfluss gehemmt“, sagte Uli Sieweke, nachdem er zuvor die Treffer von Muhidin Ramovic (9.), André Kopittke (15., 32.), Brian Sieweke (26.) sowie das Schwerter Anschlusstor gesehen hatte (41.).
Nach dem Wechsel häuften sich bei den Obersprockhövelern, die die Saison auf Tabellenplatz drei abschließen (46 Punkte, 55:39 Tore), die Fehler. Und als 80 Minuten vorbei waren, hatte SCO-Keeper Stefan Gosing zwei weitere Male hinter sich greifen müssen. Das ganz große Zittern beendete dann jedoch Brian Sieweke. Aus 20 Meter Entfernung hämmerte der Trainer-Neffe den Ball zum 5:3 in die Schwerter Maschen.
TuS Hattingen
So ist das eine Woche nach dem schönen Gefühl, den Klassenerhalt geschafft zu haben. Da fuhr der TuS Hattingen zu seinem letzten Saisonspiel zum FSV Gevelsberg, verlor mit 2:3 (1:2), und niemand im Lager der Rot-Weißen war traurig. So herrschte auch auf der Rückfahrt zum Wildhagen – übrigens in einem Planwagen – beste Stimmung.
„Das Spiel war nicht schlecht, und die Leistung war in Ordnung“, sagte TuS-Spielertrainer Marius Kundrotas – immer noch glücklich, die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz abgeschlossen zu haben, auf Rang neun (31 Punkte, 51:55 Tore). Die Gastgeber, immerhin auf Platz vier und jetzt zehn Zähler vor dem TuS, legten dreimal vor. Zumindest aber zweimal hatten die Hattinger eine Antwort parat: Nach dem 0:1 glich Moritz Zöllner mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze aus, und nach dem 1:2-Pausenstand traf Dennis Weber zum 2:2.
Längst war das Kundrotas-Team zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, weil Kevin Kessner wegen eines Fouls an der Mittellinie bereits nach 25 Minuten die Rote Karte gesehen hatte. Als die Gevelsberger dann eine Viertelstunde vor Schluss auf 3:2 erhöht hatten, gab es keine Antwort der Rot-Weißen mehr – nur noch eine Planwagenfahrt.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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