Coronavirus
Zwei Hattinger gelten als geheilt

Der Ennepe-Ruhr-Kreis hat seine Testkapazitäten ausgeweitet. | Foto: pixabay/Grafik Sikora
  • Der Ennepe-Ruhr-Kreis hat seine Testkapazitäten ausgeweitet.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

Die Zahl der Corona-Fälle im Ennepe-Ruhr-Kreis liegt aktuell bei 83 (Stand: Montag, 23. März, 15 Uhr). Die Betroffenen wohnen in Hattingen (13), Sprockhövel (10), Breckerfeld (1), Ennepetal (3), Gevelsberg (11), Herdecke (15), Schwelm (3), Wetter (6) und Witten (21).

Als begründete Verdachtsfälle gelten derzeit 509 Bürger. Sie verteilen sich auf Hattingen (82), Sprockhövel (43), Breckerfeld (19), Ennepetal (43), Gevelsberg (42), Herdecke (55), Schwelm (33), Wetter (27) und Witten (165). Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt die Vorgabe der Quarantäne für 1.377 Personen im Kreis.
Heute ist die Zahl der als von Corona geheilt geltenden Bürger auf vier gestiegen. Zu der bereits bekannten Hattingerin sind eine weitere Person aus Hattingen sowie zwei aus Witten dazugekommen. Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei einer Person.

Testkapazitäten ausgeweitet

Ein weiteres Mal reagiert die Kreisverwaltung zu Wochenbeginn auf die steigende Zahl notwendiger Tests. Seit heute sind die inzwischen vier Fahrzeuge der mobilen Diagnostik zwischen 11 und 17 Uhr und damit täglich zwei Stunden länger als bisher unterwegs. Effekt: Das Gesundheitsamt kann ab sofort 60 statt bisher 40 Bürger pro Tag ansteuern lassen.
"Da es in den letzten Tagen aber nötig geworden ist, Wartelisten zu führen und die mobile Diagnostik mit der heutigen Veränderung am Limit ist, arbeiten wir weiterhin mit Hochdruck am Angebot einer stationären Diagnostik. Diese werden wir voraussichtlich noch in dieser Woche in Form einer 'Drive in'-Lösung anbieten", kündigt Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabes im Schwelmer Kreishaus, an.
Die Verantwortlichen gehen davon aus, nach kurzer Eingewöhnungszeit für den "Drive in" mobil und stationär täglich insgesamt rund 150 Bürger testen zu können und aktuell vorhandene Wartezeiten zu verkürzen.
Menschen, die Kontakt zu Coronapatienten hatten oder aus Risikogebieten kommen und keine Krankheitssymptome zeigen, werden nicht getestet. Dies wird von Experten als nicht sinnvoll bewertet. Für sie alle gilt aber: Sie sollten aus Vorsicht 14 Tage zu Hause bleiben und ihre Gesundheit beobachten. Im Durchschnitt wird man vier bis sieben Tage nach einem Kontakt krank.

Hotline für Unternehmen und Selbstständige

Vielen Unternehmen und Selbstständigen ist von jetzt auf gleich aufgrund der Corona-Krise das Geschäft weggebrochen. Ladenlokale und Produktionsstätten mussten schließen, Mitarbeiter zuhause bleiben.Die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr hat für die Wirtschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis eine Hotline unter 02324/56480 eingerichtet. Erreichbar ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.

Weitere Informationen gibt es auf [urlnt=https:\\www.en-agentur.de]www.en-agentur.de[/urlnt].

Autor:

Lokalkompass Hattingen aus Hattingen

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