Wie kommt Julian Assange aus der Botschaft nach Ecuador? Ein paar unkonventionelle Ueberlegungen

Trotz aller Wortgewalt ist nicht zu erwarten, dass britische Polizei in die Botschaft maschiert. Das hat es bisher noch nie gegeben. Also darf man gespannt sein, wie sich dieser "stand off" entwickeln wird.
Es kann eine Weile dauern, man erinnere sich an den Kardinal Jozsef Mindszenty, der 15 Jahre (1956-1971) in der US Botschaft in Budapest lebte.

Aber so koennte es schneller gehen:

1. Man verfrachte Assange in ein Auto. Auch die Fahrzeuge der Botschaft geniessen Immunitaet. Man nehme am Flughafen einen Kran und hebe das gesamte Auto in ein Flugzeug.
Dieses Flugzeug haette Immunitaet, wenn es ein ecuadorianischer waere.
Wenn Britannien dessen Landung von Beginn an verweigerte, koennte Ecuador versuchen, ein Flugzeug in England erwerben. Er koennte aber auch mit dem Auto in ein anderes Land befoerdert werden, z.B. Holland, wo ein Flugzeug aus Ecuador landen koennte.
Aber wie kommt er von der Botschaft ins Auto? Zwar gilt die Immunitaet auch auf Botschaftsgelaende, Scotland Yard darf weder die Botschaft, noch das Areal betreten. Aber stop, die Botschaft dort hat kein Gelaende, ist keine "compund embassy".
Aber man koennte einen Lieferwagen der Botschaft vor dem Haus parken, welcher eine Bodenklappe hat, sodann einen Tunnel buddeln.
Man erinnere sich an den deutschen Fall des Kaufhauserpressers "Dagobert". Er hatte sein Loesegeld aus einer Streusandkiste geholt - von unten.

2. Er wird tatsaechlich als Diplomaten Gepaeckstueck verschickt.
Das ist gar nicht so weit hergeholt. 1984, in der "Dikko Affaere" versuchte Nigeria, einen Entfuehrten im Exil in London heimlich im Diplomatengepaeck nach Nigeria zu bringen. Es klappte nicht. Aber nur, weil die Behaelter nicht korrekt als Diplomatengepaeck gekennzeichnet waren.

3. Ecuador macht Assange zu seinem UN Repraesentanten. Die "New York Convention on the Privileges and Immunities of the United Nations" gibt ihm damit Immunitaet, dazu bedarf es keiner Zustimmung durch die britische Regierung.

4. Ein Doppelgaenger wird in die Botschaft gebracht oder eine Person wird wie er gekleidet und geschminkt und dient der Ablenkung. Bis die Identitaet geklaert ist, ist er schon lange abgeflogen.

5. Er wird mit Hilfe von Maskenbildnern in eine Frau verwandelt und spaziert aus der Botschaft und dann ins Flugzeug.

6. 20 Leute mit einer Burka verlassen gleichzeitig die Botschaft. waehrend man damit beschaeftigt ist, sie alle festzunehmen und den Schleier zu lueften, wird Assange in einen Flieger gesetzt.

7. Eine geschickte Kombination der genannten Optionen.

Schwupps, ist er weg.

Autor:

Ulrich Jean Marré, M.A. aus Essen-Ruhr

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