Silberfischchen im Wohnhaus sind kein Hygieneproblem

Immer wenn sich die kühlere Jahreszeit nähert, verlassen die Silberfischchen den Garten und ziehen in die Wohnhäuser. Der Grund liegt darin, dass diese Tierchen Temperaturen zwischen 20 - 30 Grad liegen. Außerdem lieben sie eine Luftfeuchtigkeit von 80 - 90 %. Die nachtaktiven und lichtscheuen Insekten finden wir deshalb in Kellern, Badezimmern und Küchen.
Silberfischchen haben eine silbergraue Farbe, die nach der dritten Häutung metallische Schuppen bekommt. Die Art lebt seit etwa 300 Millionen auf der Erde und und blieb irgendwo auf dem Weg vom Fisch her in der Entwicklung stecken. Wegen seiner Vorliebe für kohlehydrathaltige Nahrung nennt die Wissenschaft die Silberfischchen auch übersetzt Zuckergast. Ohne seine Fühler und Hinterteile ist das Tier ca. 1 cm lang. Fühler und Hinterteile dienen als wichtige Tast- und Sinnesorgane.
Um den Befall mit Silberfischchen möglichst gering zu halten, ist es wichtig stets gut zu lüften. So senkt man die Luftfeuchtigkeit. Es ist aber völlig harmlos, wenn man in der Wohnung 2-3 Insekten findet. Zuckergast sind kein hygienisches Problem und keine Überträger von Krankheiten. Das gilt für eine begrenzte Fallzahl. Treten diese Tiere aber in größerer Menge auf, ist die Ursache ein Problem, welches im Raum vorhanden ist. Die Bewohner sollten dann darauf achten, dass unbedingt die Raumfeuchtigkeit gesenkt wird. Das ist auch besonders darum wichtig, weil die Feuchtigkeit häufig auch den schädlichen Schimmelbefall fördert. So gesehen zeigen die Silberfischchen auch mit ihrem Vorhandensein eine Gefahr für die menschlichen Hausbewohner an.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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