SALE SALE...
Weiß auf rotem Grund, so soll uns das eingedeutschte Wort "SALE" gegen Ende der Jahreszeit in die Läden locken - mit angeblich deutlichen Preisvorteilen bis häufig 70 %.
Seit der Sommer-Winterschlussverkauf abgeschafft wurde, erreichte uns das Wort "SALE" in den Schaufenstern. Zunächst in den großen Ladenketten. Doch bald zogen viele kleinere Geschäfte nach. Bis zu der neuen Regel galt der sogenannte Sommerschlussverkauf nur in der letzten Juli-Woche und in der ersten August-Woche. Eine Frist von 14 Tagen sorgtr dafür, dass sich alle Händler daran hielten. Ein Abweichen wurde oft geahndet.
Doch die neue Regel, auf Drängen der großen Ketten eingeführt, veränderte das Verhalten in der Preisgestaltung, Die Preissenkungen wurden in der Zeit deutlich ausgeweitet. Heute treffen wir viel früher auf die schreiende Werbung, die uns in die Geschäfte locken soll. Angeblich um die Saisonware loszuwerden können vor allem große Ketten nicht auf den Schlussverkauf verzichten, oft schon mitten in der Jahreszeit. Dabei ist doch unübersehbar, dass viele Artikel extra dafür eingekauft wurden.
Aber ist es nicht so,dass wer seine Bedürfnisse früher befriedigt, der Angeschmierte sein Könnte. Hat der Konsument, der früh kauft, viel teurer bezahlt? Und wer später einkauft, muss diese Person nicht in Kauf nehmen, schlechtere Qualitäten zu erwerben? Auf jeden Fall lohnt sich der Vergleich.Es sollte darauf geachtet werden, dass der angeblich reduzierte Artikel nicht vollständig in allen Größen vorhanden ist.
Hinsehen lohnt sich auf alle Fälle. Aber zuletzt entscheidet der Kunde und sein Geldbeutel. Nur er sollte darauf achten, dass der Kauf in alle Richtungen fair ablaufen sollte.
Autor:Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen |
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