S3: Bahn startet ab Sonntag zweite Bauphase - Schienenersatzverkehr ist eingerichtet
Wie bereits berichtet, führt die Deutsche Bahn AG in den Sommerferien umfangreiche Gleis- und Weichenerneuerungen an Gleisen zwischen Hattingen (R) Mitte und Essen-Steele durch. Es werden in zwei Bauphasen 28 Weichen und 7.500 Meter Gleis erneuert. Hierbei werden 15.500 Schwellen und 9.000 Tonnen Schotter ausgetauscht. Die Kosten betragen neun Millionen Euro.
In der ersten Bauphase vom 15. Juli bis 30. Juli wurden bereits über die Hälfte der neuen Schienen verlegt sowie Schwellen und Schotter ausgetauscht.
Die Bauphase 2 beginnt am 30. Juli und endet am 28. August um 1 Uhr. Währenddessen fallen die Züge der Linie S3 zwischen Bochum-Dahlhausen und Hattingen (R) Mitte aus. Dafür verkehrt ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Bochum-Dahlhausen und Hattingen (R) Mitte. In den frühen Morgenstunden sowie späten Abendstunden fahren zusätzliche Busse zwischen Essen Hbf und Bochum-Dahlhausen. Die Fahrradmitnahme ist in den Ersatzbussen nur sehr eingeschränkt möglich.
Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen enthalten und werden über Aushänge bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Dort kann auch ein Newsletter für einzelne Linien der DB abonniert werden.
Weitere Informationen gibt es bei der Kundenhotline von DB Regio NRW unter Tel. 0180-6464006 (20 ct/Anruf a.d. Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) und dem kostenfreien BahnBau-Telefon unter 0800 5 99 66 55.
In der zweiten Bauphase werden dann noch neun Weichen und 3.000 Meter Gleis erneuert. Auf der Ruhrbrücke bei Hattingen werden 678 Brückenbalken ausgetauscht. 4.500 Schwellen und fast 5.000 Tonnen Schotter ergänzen die neue Infrastruktur. In dieser Bauphase werden knapp vier Millionen Euro investiert.
Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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