Totengedenken in Hattingen
Im November erwacht der Gedächtnisgarten zum Leben

Ein Foto der Illumination des Gedächtnisgartens aus einem der Vorjahre. Foto: Charlotte Döppers
  • Ein Foto der Illumination des Gedächtnisgartens aus einem der Vorjahre. Foto: Charlotte Döppers
  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Stille, Licht und Andacht - Im November öffnet ein besonderer Garten seine Pforten, um der Toten zu gedenken. Eingebettet in die grüne Stille des Pfarrgartens der Pfarrei St. Peter und Paul, erwacht ein Raum des Gedenkens. Mit sorgfältig arrangierter Illumination lädt der „Gedächtnisgarten“ zum Innehalten und Erinnern ein.

In der Zeit der Besinnung schafft die Pfarrei St. Peter und Paul einen Ort der Trauer und Erinnerung. Für die Verstorbenen des letzten Jahres entsteht für eine Woche im November ein „Gedächtnisgarten“ im Pfarrgarten hinter der Kirche an der Bahnhofstraße. Dieses Besondere wird durch eine ansprechende Illumination unterstrichen.

Am Montag, 1. November, zu Allerheiligen, wird der Reihe der Veranstaltungen mit einem Requiem gedacht. Bereits am Tag darauf, an Allerseelen, Dienstag, 2. November, gipfelt das Gedenken in mehreren Festmessen, Andachten sowie Gräbersegnungen auf den örtlichen Friedhöfen. Um 18 Uhr eröffnet das feierliche Requiem in der Pfarrkirche St. Peter und Paul auch offiziell den Gedächtnisgarten, welcher anschließend besucht werden kann.

Interessierten steht der Gedächtnisgarten vom 1. bis zum 8. November täglich von 16 bis 19 Uhr offen. Am letzten Tag der Gedenkwoche, Freitag, 8. November, findet um 19 Uhr ein besonderer Segensgottesdienst statt. Unter der Überschrift „Der Friede des Herrn erfülle dich!“ richtet sich dieser Gottesdienst vor allem an Hinterbliebene, die Trost und Stärkung erfahren möchten.

Die Kirchengemeinde bietet an Allerheiligen zusätzlich Festmessen und Andachten an verschiedenen Orten an. Beginnend um 10 Uhr mit dem Festhochamt in St. Peter und Paul, folgen weitere Veranstaltungen in den Kirchengemeinden sowie Gräbersegnungen ab 11 Uhr auf dem Friedhof Elfringhausen. Weitere Termine sind um 14 Uhr auf den Friedhöfen Waldfriedhof Bredenscheid und Blankenstein, um 15 Uhr in St. Mauritius und auf drei weiteren Friedhöfen, sowie zuletzt um 16.30 Uhr auf dem Friedhof Bismarckstraße.

Zur Geselligkeit lädt an Allerheiligen das Gemeindeheim St. Engelbert ein, wo die Pfadfinder nach der Gräbersegnung zum Kaffeetrinken einladen. Ebenso sind Besucher nach der Gräbersegnung in St. Johannes Baptist, Blankenstein, zum Allerheiligen-Café im Gemeindehaus an der Vidumestraße willkommen.

Zu Allerheiligen und Allerseelen

Der Besuch des Friedhofs und der Gang zum Grab lieber Verstorbener ist für viele Menschen eng verbunden mit den Hochfesten Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November).
Während am Allerheiligentag eigentlich „alle Heiligen" in Gottesdienst und Liturgie gewürdigt werden, steht an Allerseelen die Erinnerung und das Gedenken an die Verstorbenen im Mittelpunkt.
Dadurch dass Allerheiligen bei uns ein gesetzlicher Feiertag und somit arbeitsfrei ist, wird dieser Tag genutzt, um auf den Friedhof zu gehen und an den Gräbern der Verstorbenen Blumen abzulegen und Lichter zu entzünden.

Autor:

Lokalkompass Hattingen aus Hattingen

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