Beratungsstelle Arbeit erweitert Angebot
Hilfe bei Arbeitslosigkeit und Ausbeutung

Dank einer zu Beginn des Jahres geschlossen Kooperation haben HAZ Arbeit + Zukunft und die Diakonie MarkRuhr Synergien gebündelt und werden nun gemeinsam ihre Beratungsleistungen für Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht oder erwerbslos sind, anbieten. Inhaltlich erweitern die beiden Einrichtungen zudem ihr Angebot und beraten fortan auch Menschen, die von Arbeitsausbeutung betroffen sind. Die NRW-Landesregierung hat hier einen neuen Förderschwerpunkt gesetzt. Aus der bekannten "Erwerbslosenberatung" wird so die "Beratungsstelle Arbeit".

"Der erweiterte Beratungsansatz bezieht sich beispielsweise auf die Umgehung des gesetzlichen Mindestlohns, wie durch unrechtmäßige Abzüge vom Lohn oder unverhältnismäßige Mieten, Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz, fehlende Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall oder bei Urlaub oder die Umgehung von arbeitsrechtlichen Standards und damit Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit", erläutert Heidrun Schulz-Rabenschlag, Fachbereichsleiterin der Sozialen Dienste der Diakonie Mark-Ruhr.

Drei Standorte im EN-Kreis

Sowohl HAZ Arbeit + Zukunft als auch die Diakonie Mark-Ruhr haben beide jahrzehntelange Erfahrung in der Beratung und Unterstützung von Erwerbslosen, aber auch von Personen, die von Arbeitsausbeutung betroffen oder bedroht sind. "Dadurch sind wir in der Lage, die Beratungsstelle Arbeit an drei Standorten im Ennepe-Ruhr-Kreis anzubieten und somit ein Angebot zu schaffen, dass den Ratsuchenden im Flächenkreis Ennepe-Ruhr einen bestmöglichen Zugang zu den Beratungsleistungen garantiert", sagt Heidrun Schulz-Rabenschlag.
Während HAZ Arbeit + Zukunft die Standorte Hattingen und Witten (für den Nordkreis) verantwortet, unterhält die Diakonie Mark-Ruhr den Standort Schwelm (für den Südkreis - Schwelm, Ennepetal, Gevelsberg und Breckerfeld). "Die bei unseren Mitarbeitern verankerte Expertise in Bezug auf die Zielgruppen kann jederzeit durch kollegialen Austausch für die Beratungsstellen nutzbar gemacht werden", freut sich Dr. Armin Stickler, Geschäftsführer von HAZ Arbeit + Zukunft.
Die Träger der Bietergemeinschaft unterhalten aktuell an den Standorten Hattingen und Schwelm Arbeitslosenzentren, die in der neuen Förderphase zwar nicht mehr gefördert werden, der Beratungsstelle Arbeit im Ennepe-Ruhr-Kreis aber als niedrigschwellige Begegnungszentren zum Austausch und Knüpfen von Kontakten erhalten bleiben.

Kontakt

Beratung des HAZ (Nordkreis): Christian Coolhaas, Tel. 02324/591151, E-Mail: coolhaas@haz-net.de; Stephan Schulze-Bentrop, Tel. 02324/591150, E-Mail: schulze-bentrop@haz-net.de
Beratung für der Diakonie Mark-Ruhr (Südkreis): Tanya Löber-Kämper, Tel. 02336/15205, E-Mail: Tanya.Loeber-Kaemper@diakonie-mark-ruhr.de

Autor:

Lokalkompass Hattingen aus Hattingen

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