Erste konkrete Verabredungen im Netzwerk „Welper aktiv“

Barbara Helberg-Gödde stellt eine Zusammenfassung der Ideensammlung vom Gründungstreffen am 24.2. vor.
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Am 24. Februar war unter Beteiligung von etwa 50 Interessierten in der Gesamtschule das Netzwerk „Welper aktiv“ gegründet worden, das sich an Menschen ab 55 Jahren richtet. Nun, nur zwei Wochen später, fand das erste reguläre Treffen des Netzwerks im Gemeindeamt an der Thingstraße statt. Und es gibt bereits erste konkrete Verabredungen.

Rund 40 Bürgerinnen und Bürger hatten sich eingefunden, "um sich nach eigenen Interessen, Wünschen und Möglichkeiten zusammenzufinden, Kontakte zu knüpfen, Gleichgesinnte zu treffen und Interessengruppen zu gründen", wie es in der Ankündigung im Stadtspiegel vom 10.01.15 hieß. Und sie wurden nicht enttäuscht.

Viele Möglichkeiten

Nach einer lebhaften Einführungsrunde, in der Teilnehmenden sich in kleinen Gruppen ein wenig kennenlernen konnten, fasste Projektleiterin Barbara Helberg-Gödde von der AWO kurz die Ergebnisse einer Ideensammlung vom Gründungstreffen zusammen. Das reichte von der großen Gruppe "Soziales Engagement" über "Bewegung" und "Kultur" bis hin zu Spielen und zum Umgang mit modernen Medien. Doch kaum war diese Ideenvielfalt deutlich geworden, präsentierten Frau Helberg-Gödde und Projektmitarbeiterin Vera Moneke auch schon eine neue Sammlung - eine völlig leere. Denn nicht was vor 14 Tagen gesammelt worden war, sollte nun hier umgesetzt werden, sondern das, was den heute Anwesenden am wichtigsten war. Und dazu gehörte, wie sich zeigen sollte, nicht wenig. Insgesamt sechs Gruppen bildeten sich im weiteren Verlauf dieses Treffens.

Welper wandert

Die erste und mit Abstand größte Gruppe entstand aus Wanderlustigen. Gemäß der Vorgabe der Projektleiterin gelang es den Interessierten innerhalb einer eng begrenzten Zeit, sich konkret für eine erste gemeinsame Wanderung zu verabreden. Dabei stand nicht das Bemühen im Vordergrund, alle "unter einen Hut" zu bringen, vielmehr ging es darum, eine (für weitere Interessierte) offene und verbindlich stattfindende Aktivität zu planen, kurz: einfach einen Anfang zu machen. Die Erfahrungen, die dabei gemacht werden, sollen beim nächsten Treffen vorgestellt und bei den weiteren Planungen berücksichtigt werden.

Spiele, Stammtisch, Schallplatten und mehr

Weitere Gruppen bildeten sich in ähnlich verbindlicher Weise, um gemeinsam Doppelkopf zu spielen, einen Stammtisch ins Leben zu rufen oder liebgewordene Vinyl-Schallplatten auf CDs zu überspielen. Die Termine stehen fest und können im Stadtteilbüro in Erfahrung gebracht werden, so dass auch Menschen, die bei diesem Treffen nicht dabei gewesen sind, die Möglichkeit zur Teilnahme haben.

Apropos Stadtteilbüro: Seit einer Woche steht dem Netzwerk eine ehemalige Arztpraxis an der Marxstraße zur Verfügung - frisch renoviert, aber ansonsten noch weitgehend leer. Neben dem Büro von Vera Moneke befinden sich dort weitere Räumlichkeiten, die für Treffen von Netzwerkgruppen genutzt werden können, aber zunächst einmal eingerichtet werden müssen. Um dies möglichst bald umsetzen zu können, wurde eine fünfte Gruppe gebildet. Die letzte Verabredung dieses Abends galt schließlich der Planung der Einweihungsfeier für diese Räume. Denn genau wie die Einrichtung der Räume selbst nicht Aufgabe der Projektmitarbeiter sein kann und soll, wird auch deren feierliche Eröffnung in erster Linie eine Aktion der beteiligten Bürgerinnen und Bürger sein, ohne die das ganze Projekt ja auch sonst nicht denkbar wäre.

Was geschieht als nächstes?

Neben den bereits getroffenen Verabredungen der genannten Gruppen steht vor allem ein weiterer Termin fest: Die Einweihung des Stadtteilbüros wird am Dienstag, 24. März, um 17 Uhr stattfinden. Alle interessierten Welperanerinnen und Welperaner sind eingeladen, aber natürlich kann man auch kommen, wenn man nicht hier wohnt, aber sonst irgendeinen Bezug zu Welper hat. Das Büro an der Marxstraße 81 ist barrierefrei erreichbar. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationen zu den aktuell geplanten Aktionen sind schon jetzt dort zu erfahren. Solange das Stadtteilbüro noch nicht über einen normalen Telefonanschluss verfügt, ist es über die provisorische Rufnummer 0 23 32 / 70 04 24 erreichbar. Die Öffnungszeiten: Mo, Di u. Do 9-14 Uhr, Mi 11-16 Uhr.
Das nächste Treffen des Netzwerks "Welper aktiv" wird am Mittwoch, 25. März, wieder um 17 Uhr im Gemeindeamt stattfinden, und auch danach trifft man sich immer am 2. und am 4. Mittwoch im Monat um diese Zeit, an diesem Ort.

Weitere Veranstaltungen, die von der Kooperationspartnerin Evangelische Erwachsenenbildung EN in diesem Zusammenhang angeboten werden, sind das Seminar "Couch oder Cabrio" am 20. und 21. März im Paul-Gerhardt-Haus (Marxstraße 23) und der sechsteilige Kreativ-Workshop "Herzenssprechstunde" (Beginn am 28. April im Stadtteilbüro) - zwei Möglichkeiten, sich mit den eigenen Wünschen, Interessen und Lebensträumen auseinanderzusetzen. Hierzu ist jeweils eine Anmeldung erforderlich:
- für "Couch oder Cabrio" bis zum 16. März unter der Rufnummer der Ev. Erwachsenenbildung in Schwelm: 02336/400341,
- für die "Herzenssprechstunde" bis zum 21. April unter derselben Nummer oder beim Stadtteilbüro.

Autor:

Torsten Richter-Arnoldi aus Hattingen

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