Elektrofahrzeuge sind ein geplanter Flop!

Der neue Toyota Auris fährt 10 km im Batteriemodus
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  • hochgeladen von Thorsten Podlech

Der zurzeit als Testfahrzeug gebaute Smart ED kostet 700 Euro Leasingrate im Monat, wie aus dem Mercedes Benz Blog zu entnehmen ist. Für dieses Geld kann man sich auch eine gut ausgestattete E-Klasse leasen.

Renault erklärte in der Wirtschaftswoche vom September, dass man aufgrund der hierzulande weitverbreiteten Energiegewinnung aus Kohlekraft, weniger Elektroautos für Deutschland bauen werde.

Bereits 1998 hatte Ford den Ranger EV in der Serienproduktion. General Motors hatte zum gleichen Zeitpunkt den EV1 und Toyota den Rav4 EV auf den Straßen unterwegs. Alle Autos hatten eines gemeinsam: Nachdem in Kalifornien ein Gesetz für den prozentualen Anteil von emissionsfreien Fahrzeugen in der Produktion der Hersteller gekippt wurde, wurden die Fahrzeuge den Leasingnehmern weggenommen.

12 Jahre später passiert das gleiche. Einige Autohersteller produzieren Elektrofahrzeuge nur, um den CO2 Ausstoß der Gesamtflotte im Durchschnitt zu senken. So wird ein Opel Ampera den CO2 Ausstoß des Insignia zum Teil ausgleichen können - obwohl das Elektromodell nur einen Bruchteil der Gesamtverkäufe ausmachen wird.

Ein weiterer Grund, warum das Elektroauto in der Serienproduktion verschmäht wird, sind die Verschleißteile. Welches Interesse hat ein Automobilhersteller oder ein Autohändler, ein Fahrzeug zu verkaufen bei dem die Bauteile nicht mehr repariert werden müssen?

Diese Teile fallen oft weg:
- Auspuff
- Katalysator
- Kupplung
- Motoröl
- Getriebe
- Zündkerzen & Zündspule

Also alle Teile, bei denen der Autofahrer bei Reparaturen tief in die Tasche greifen muss.

Darüber hinaus hat der Staat noch keine vernünftige Lösung zur Besteuerung von Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor.

Und so wird das Debakel wahrscheinlich gelöst werden: mit der Einführung von Hybridmodellen. Hybride werden durch einen Verbrennungsmotor und einem kleinen Elektromotor angetrieben. Im Porsche Cayenne, BMW 6er und Toyota Auris ist diese Technik im Einsatz. Somit bleibt beim Autohersteller der Einbau der lukrativen Komponenten und der Benzinverbrauch wird durch den Elektromotor gesenkt.

Die Hybridtechnik bleibt der logische Zwischenschritt beim Umstieg auf Brennstoffzellenfahrzeuge anstelle von reinen Elektroautos, die an der Steckdose geladen werden. Die Komponenten in diesen Fahrzeugen unterliegen einem gewünschtem Verschleiß zum Beispiel beim permanenten Ablauf des Wassers durch den Auspuff. Die Reichweite entspricht dem eines normalen Benziners und an den Tankstellen kann Wasserstoff in Zukunft angeboten werden. Da auf den Wasserstoff wie bisher auch die Mineralölsteuer angewendet werden könnte, löst der Staat damit auch das Problem der drohenden Steuerverluste durch Elektroautos.

Wer sich mit dem Gedanken trägt ein neues Auto zu kaufen, sollte sich mit der Risikoverlagerung von sich selbst auf den Hersteller konzentrieren. Sollte es in vier Jahren noch mehr Elektroautos auf dem Markt geben, könnten die Restwerte der Gebrauchtwagen wie in der Wirtschaftskrise stark fallen. Wer sein Auto über ein Leasingmodell anstelle eines Darlehens finanziert, kann den Wagen nach der Nutzung wie einen Mietwagen einfach zurückgeben. Und in 2014 vielleicht ein Brenstoffzellenfahrzeug nutzen.

Autor:

Thorsten Podlech aus Hattingen

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