Ein übler Fake beschäftigt die Polizei! Eine Frau, die es nicht gibt!
Eine Nachricht bei Face-book beschäftigte an die 800 Leser in diesem Sozialen Netzwerk. Ein 18jähriger Mann postete eine Nachricht, die es in sich hatte.
Seine 16jährige Freundin sei nur noch mal kurz einkaufen gegangen. Der Fußweg sei nur 10 Minuten lang. Unterwegs sei die Schwangere von Männern angesprochen worden. Diese wären dann eindeutig angriffslustig geworden. Lediglich ein älterer Mann sei der jungen Frau zu Hilfe geeilt.
Er wurde dann von den Männern brutal zusammengeschlagen. Bevor die Täter flohen, traten sie der jungen Frau noch in den Bauch, so dass diese am Boden liegen blieb. Sie wurde dann in das Erfurter St. Nepomuk-Krankenhaus gebracht.
Die Polizei wurde auf die Nachricht aufmerksam gemacht und begann zu ermitteln. Nur fündig wurde sie nicht. In den Krankenhäuser wurden keine Personen gefunden, auf die die Beschreibung passt, noch wurden Personen ermittelt, die mit ähnlichen Verletzungen in andere Krankenhäuser zu Behandlungen gebracht wurden.
Der Schreiber hatte einen Namen seiner Freundin in der Nachricht hinterlassen. Das Einwohnermeldeamt der Stadt Erfurt ermittelte aber, dass es keine Person mit diesem Namen in Erfurt gibt. Zu den Tätern wollte der Schreiber keine Angaben machen, da er nicht "als ausländerfeindlich gelten wolle. Die Polizei konnte aber inzwischen den Verfasser ermitteln. Er streitet natürlich immer noch ab den Text verfasst zu haben. Die Adresse war erst vor wenigen Tagen eingestellt worden. Der Absender ist nach dem Entdecken gesperrt worden.
Die Ermittler teilten jetzt mit, dass jeder, der eine als Fake verdächtige Nachricht entdeckt, diese möglichst melden sollte. Dies geht auch bei der örtlichen Polizei.
Autor:Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen |
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