Die eigene Immobilie für Solar geeignet?

In Zeiten von Klimawandel und steigenden Energiekosten geht der Trend immer mehr hin zu Photovoltaikanlagen und alternativen Energiegewinnungsmethoden. Doch wie gut ist die eigene Immobilie für Solaranlagen geeignet?

Die Sparkasse und die Stadt Sprockhövel möchten erreichen, dass der Weg zur eigenen Photovoltaikanlage möglichst kurz wird und die Sprockhöveler ganz einfach von Zuhause aus ein Verständnis für die technische Eignung des Gebäudes und die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage gewinnen können. Dies geschieht über das Solarpotenzialkataster der Stadt Sprockhövel. Es handelt sich hierbei um eine interaktive Karte, auf der für jedes Gebäude im Stadtgebiet verzeichnet ist, wie geeignet es für die Gewinnung von Sonnenenergie ist. Diese Karte basiert auf einer Datenlage von 2008. Zu diesem Zeitpunkt hat das Land NRW mit Hilfe von Laserstrahlen wieder Vermessungen vorgenommen. Etwa alle fünf Jahre werden die gesammelten Daten aktualisiert. Mit Hilfe dieser Daten und einer speziell entwickelten Software ist eine interaktive Karte entstanden.
Dank dieser Karte können Hauseigentümer Informationen zu der Eignung ihres Daches für Photovoltaik und Solarthermie erhalten.
Für die Berechnung des Solarpotenzials hat die Sparkasse in Kooperation mit der Stadt Sprockhövel die Firma tetraeder.solar ingenieurgesellschaft beauftragt, die eine eigene Software entwickelt hat, um die bei den Städten vorhandenen Daten direkt einlesen und verarbeiten zu können. Auf der Homepage der Sparkasse Sprockhövel sowie der Stadt Sprockhövel kann man ab sofort einen Blick auf sein Haus aus der Vogelperspektive samt Solarpotenzialanalyse werfen.
Ist das Gebäude grün, so ist es gut geeignet. Gelb markiert eine bedingte Eignung und rot bedeutet nicht geeignet. Insgesamt gibt es 17.554 Gebäude in Sprockhövel. Würde man in der ganzen Stadt auf geeigneten Flächen Solar installieren, so könnten mehr als alle Einwohner Sprockhövels mit Strom versorgt werden. Auf diese Bilanz kommt die involvierte Firma.
Übrigens: natürlich kann man gegen die Daten im Netz Wiederspruch einlegen. Dieser muss schriftlich formuliert an die Stadt Sprockhövel formuliert werden.
Doch laut Auskunft der beteiligten Firma hat es bei mehreren Millionen Daten nur vier Widersprüche gege

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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