100-Sekunden-Predigten in der Hattinger Innenstadt
Botschaft von der knallgrünen Kanzel aus
Wegen ihrer Farbe unübersehbar ist die Kirchenkanzel, die an verschiedenen Samstagen im Oktober und November in der Hattinger Innenstadt stehen wird.
Hattinger Katholiken und Protestanten sind mit ihr und sozusagen mit der Stoppuhr unterwegs: Mit etwa anderthalb Minuten langen Wortbeiträgen möchten sie die Passanten erreichen. Für die katholische Pfarrei St. Peter und Paul ist diese Aktion Teil ihrer Veranstaltungen unter dem Titel „Du bist Mission“. Dazu gehören eine Predigt-Reihe und eine Ausstellung in mehreren Kirchen.
„Dafür brauchen sie nicht in die Kirche zu kommen. Wir kommen zu ihnen“, erklärt Udo H. Kriwett, Pastoralreferent der Pfarrei St. Peter und Paul, die Idee. Die Menschen, die vorbeihuschen, aufmerksam zu machen, zu interessieren, das möchten die Beteiligten in jeweils 100 Sekunden schaffen. Die innere Stoppuhr läuft.
Neben den verschiedenen Wortbeiträgen zwischen 10 und 12 Uhr sind auch kurze musikalische Sequenzen geplant.
Für die katholische Kirche in Hattingen ist diese Aktion Teil ihrer Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Du bist Mission“. Bis zum 15. November ist in den Kirchen St. Joseph, Welper, St. Mauritius, Niederwenigern, und St. Peter und Paul in Hattingen-Mitte die Ausstellung „Mission ist nicht nur für Profis – Du bist Mission“ mit Bildern und Texten zu sehen. Begleitet wird sie von einer Predigtreihe in den Sonntagsmessen in diesen drei Kirchen sowie in Heilig Geist, Winz-Baak.
Am 25. Oktober heißt es darin „Im Gesicht der anderen“, am 1. November „Wagemutig und kreativ“, am 8. November „Im Aufbruch“ und am 15. November „Ohne Furcht vor Fehlern“.
Hintergrund der Veranstaltungsreihe ist der bevorstehende Sonntag der Weltmission am 25. Oktober. Das Pastoralteam der Pfarrei St. Peter und Paul nimmt diesen Tag zum Anlass, um über das Thema der ganz persönlichen Mission als Christen nachzudenken und sich auszutauschen. Grundlage ist die von Papst Franziskus formulierte Aussage „Du bist Mission“ in seinem Apostolischen Schreiben.
Autor:Petra Köster aus Essen-Borbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.