Besinnliches von Winfried Langendonk: "Herzlichen Glückwunsch!"
Herzlichen Glückwunsch!
Diesen Wunsch habe ich in den letzten Tagen oft ausgesprochen. Beim 20 jährigen Bestehen des Jugendvereins, beim 90 jährigen Bestehen des Antoniusheimes in Bredenscheid, zur gelungenen Kreuzerhöhungsfeier im Pfarrgarten, zu der viele beigetragen haben, bei der Goldenen- und Silbernen Hochzeit, bei Geburts- und Namenstagen und bei vielen anderen Anlässen.
Erweitert wird dieser Wunsch, wenn ich viel Glück und viel Segen wünsche. Der Segen erweitert den Wunsch in die göttliche Dimension hinein. Dem Menschen wird etwas Gutes von Gott zugesprochen. (lat.: benedicere). Der Segen wird in Hattingen jedem Neugeborenen, dessen Eltern es wünschen, gespendet als Willkommensgruß. Schön, dass du da bist. Das neugeborene Kind wird auch in das schön ausgestaltete Willkommensbuch der Pfarrei eingetragen.
Gott sagt: „ Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“ Wie oft sprechen wir es selber aus und drücken damit unsere Freude aus wenn wir sagen: „Dieses Kind, oder diese Kinder sind ein Segen.“
Daraus erwächst auch eine Verpflichtung Kindern gegenüber. Der Weltkindertag wird am 20. September eines jeden Jahres begangen, in diesem Jahr hat Bundesministerin Manuela Schwesig die Schirmherrschaft übernommen, am vergangenen Freitag – ein Tag früher – war es wieder so weit, dass die Kindertagesstätten deutlich Stellung zu den Kinderrechten genommen haben. Sie haben deutlich für ihre Rechte geworben. Vor dem Rathaus in Hattingen.
Auch für Jesus waren die Kinder wichtig. So wichtig, dass der Bibelschreiber Markus darüber berichtet:
In jener Zeit brachte man Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen gesegneten Sonntag.
Winfried Langendonk,
Pfarrer von St. Peter und
Paul, Hattingen
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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