Besinnliches von Udo H. Kriwett: "Lächeln"
Wie wohltuend ist es, wenn uns ein lächelndes Gesicht anschaut. Es gibt Menschen, denen scheint es unglaublich schlecht zu gehen. Zumindest sehen sie so aus und hören sich auch so an: jammern und klagen, sich beschweren. Da wird unglaublich viel Energie aufgewandt, um sich das Leben unnötig schwer zu machen und richtig schlechte Laune zu verbreiten.
Natürlich ist nicht alles lustig! Es gibt tausend Dinge, die uns tatsächlich belasten und sogar niederdrücken können. Aber wir sind diesen Dingen nicht schutzlos ausgeliefert. Wir haben die Möglichkeit, das Erleichternde und Mutmachende zu sehen, das Schöne und Gute im Leben zu betonen und auch zu genießen. Das entspannt und zaubert einen wohltuenden, gelassenen Ausdruck im Gesicht.
Diese Ausstrahlung von Zuversicht und Freude ist ansteckend.
So wie ich auf das Leben und auf mich selbst schaue, so sehe ich ja auch aus. Ich kann vor lauter Jammerei verbittern und verbiestern, weil alles im Leben (und für mich sowieso) beschissen ist. Dann laufe ich ganzjährig mit einer Fleppe rum, die ebenfalls ansteckend ist.
Wie wohltuend ist es, wenn uns ein lächelndes Gesicht anschaut.
Mir persönlich ist es viel zu anstrengend, schlechte Laune zu trainieren. Viel leichter ist es, heiter und froh auf mich und auf die Menschen zu schauen, auf das Leben mit all seinen Verrücktheiten und Liebenswürdigkeiten, auf all die Schwierigkeiten und Ungereimtheiten, die dadurch tatsächlich erträglicher und ein wenig leichter werden.
Liebe Leser/in: Das Jahr 2014 ist noch jung, jedenfalls noch nicht zu alt, um sich etwas vorzunehmen, was das ganze Jahr heller und freundlicher machen kann.
Ihr
UdoH. Kriwett,
real-optimistisch und
chronisch-christlich, in
der Variante katholisch,
PastoralReferent in St.
Peter & Paul, Hattingen
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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