Besinnliches von Susanne Schade: "Glücklich ist..."
Na, wandern Sie mit aus, nach Bhutan? Faszinierend! In einem Artikel habe ich gelesen, dass es in Bhutan ein Ministerium für Glück gibt.
Dieses ist zuständig für die Faktoren wie Gesundheit und Bildung. In Artikel 9 der Verfassung des Landes steht: „Der Staat bemüht sich, jene Bedingungen zu fördern, die das Streben nach Bruttoinlandsglück ermöglichen.“
Richtig gelesen, hier geht es nicht um das Wort „Bruttoinlandsprodukt“. Die Menschen in Bhutan haben einfach erkannt, dass das Materielle nur ein Teil für ein glückliches, zufriedenes Leben ist (und sicherlich nicht der Wichtigste), sonst hätte nicht schon Aristoteles Onassis festgestellt „Manchmal ist ein reicher Mann auch nur ein reicher armer Mann!“
Am kommenden Mittwoch wird „Glück“ das Thema bei einem ökumenischen Treffen von katholischen und evangelischen Frauen sein. Bestimmt werden sehr vielfältige Vorstellungen vom persönlichen Glück zur Sprache kommen, manches wird sich sicher ähneln.
Und in einem Punkt werden wir uns bestimmt einig sein: Glück ist kein Dauerzustand in unserem Leben. Die Schriftstellerin Françoise Sagan hat wohl Recht mit ihren Worten: „Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.“
Nachdenklich gestimmt hat mich auch folgende Geschichte:
Ein Mann der in seinem Leben viel Trauriges erfahren hatte, kam zu einer weisen alten Frau und fragte: „Wie kann ich glücklich werden in meinem Leben?“ Die alte Frau dachte nach und sagte: „Durch richtige Entscheidungen.“ „Wie komme ich zu richtigen Entscheidungen?“ „Durch Erfahrung.“ „Und wie sammle ich Erfahrungen?“ Die alte Frau lächelte: „Durch verkehrte Entscheidungen!“
Machen Sie’s heute richtig!
Eine geglückte Woche wünscht Ihnen
Susanne Schade,
Gemeindereferentin
in St. Peter und Paul,
Hattingen
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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