Aktuelle Corona-Zahlen im Ennepe-Ruhr-Kreis
731 Infektionen, 661 Gesundete, 55 Erkrankte
Im Ennepe-Ruhr-Kreis waren am Freitag, 28. August, 9 Uhr, 731 bestätigte Corona-Fälle registriert. Von diesen gelten 661 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden um acht gestiegen.
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit zwei Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Einer davon wird intensivmedizinisch betreut, keiner beatmet.Die aktuell 55 Erkrankten wohnen in Ennepetal (9), Gevelsberg (9), Hattingen (6), Herdecke (6), Schwelm (6), Sprockhövel (5), Wetter (5) und Witten (9). In Breckerfeld ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt.
Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (15), Ennepetal (38), Gevelsberg (70), Hattingen (106), Herdecke (64), Schwelm (71), Sprockhövel (52), Wetter (50) und Witten (195).
15 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Sprockhövel (1), Wetter (2) und Witten (2).Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 327 (Vortag 322) Personen im Kreis.
Verzögerungen in der Labordiagnostik
Die Entscheidung, ob die Schüler des Gymnasiums Gevelsberg wieder vom Distanz- in den Präsenzunterricht wechseln können, musste heute erneut verschoben werden. Aufgrund von Verzögerungen in der Labordiagnostik lag das letzte Testergebnis für die Lehrer auch am Freitag noch nicht vor.Jetzt hat das Gesundheitsamt entschieden, einen neuen Abstrich zu veranlassen und hofft, dass dieses Ergebnis bis Sonntag vorliegt. "Diese Verzögerung ist wenig erfreulich. Da die Betroffene als Fachlehrerin allerdings Kontakt zu vielen Schülern hatte, sind wir für unsere Entscheidung auf das Ergebnis angewiesen", so Amtsärztin Dr. Sabine Klinke Rehbein.
Die ebenfalls am Gymnasium Gevelsberg betroffene siebte Klasse wurde am heutigen Freitag zum zweiten Mal abgestrichen. Bis die Ergebnisse vorliegen, bleibt die Klasse im Distanzunterricht. Weitere Konsequenzen hat der positive Fall jedoch nicht. Selbst wenn einer der Tests vom 28. August positiv ausfallen sollte, müsste nur das betroffene Kind und seine engen Kontaktpersonen dem Unterricht fernbleiben. Der Grund: Eine neue Infektionskette wäre so gut wie ausgeschlossen, da die Schüler zuletzt am 21. August Kontakt zueinander hatten.
Neu hinzugekommen ist ein Fall am Märkischen Gymnasium in Schwelm. Die Jahrgangsstufe 11 hat, bis alle Kontaktpersonen getestet worden sind und die Ergebnisse vorliegen, vorerst Distanzunterricht.Geschlossen ist zudem eine Großtagespflege in Gevelsberg. Da eines der neun betreuten Kleinkinder sich mit dem Corona-Virus infiziert hat, muss die gesamte Gruppe getestet werden und für 14 Tage in Quarantäne. Das Gleiche gilt für elf Kinder, die im Ennepe-Ruhr-Kreis wohnen, aber eine Kindertageseinrichtung in Wuppertal besuchen, in der es einen positiven Fall gibt.
Weiterhin offen sind noch die Test-Ergebnisse der Kontaktpersonen eines positiven Falls an der Wittener Pferdebachschule.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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