Wikileaks hat einen neuen Markt geschaffen

Angebot erzeugt Nachfrage.
Wer hätte bis vor ein paar Monaten gedacht, dass es eine Quelle im Internet gibt, auf der man Informationen "petzen" kann.

Die Idee des "Whistleblowing" gibt es in US-Unternehmen schon länger. An die Personalabteilung oder die Börsenaufsicht können Beschwerden über Kollegen oder illegale Aktivitäten anonym gepetzt werden.

Grundsätlich eine nachvollziehbare Idee.

Wikileaks gibt es seit vier Jahren und jetzt denken die Bürger über die Aktivitäten der Webseite nach.

Das Ziel von Wikileaks ist es aber politisches, ethisches, diplomatisches oder historisch wertvolles Material online zu stellen.

Der Diebstahl von Firmendaten oder Industriespionage hat damit rein gar nichts zu tun.

Bei Facebook ist die Diskussion über Wikileaks enorm. Viele Anwender kündigen Ihre Accounts bei PayPal und Amazon, da diese FIrmen Wikileaks als illegal betrachten. Das sieht "Der Spiegel" und die US Gesetze übrigens anders.

Man muss nur mal www.facebook.com/wikileaks eingeben um zu erkennen, dass alle paar Sekunden viele neue Fans auf die Seite strömen. Aus der ganzen Welt.

Angebot erzeugt Nachfrage. Was jetzt noch fehlt, sind neue Grundregeln für das Petzen von Informationen. Ein Manifest fehlt, das einfach zu verstehen und von vielen Anerkannt wird - ähnlich wie die Pressefreiheit.

Was sollte veröffentlicht werden, was nicht?
Wer darf entscheiden, was veröffentlicht wird?

Wer das Thema Wikileaks besser verstehen will, kann das im Moment wahrscheinlich am besten bei Facebook machen unter www.facebook.de/wikileaks.

Autor:

Thorsten Podlech aus Hattingen

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