Turnhalle an der Talstraße freigezogen
Am Donnerstag sind die letzten Bewohner aus der Turnhalle an der Talstraße ausgezogen. Zuvor hatte die Bezirksregierung Arnsberg der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass die Notunterkunft für Flüchtlinge bereits vor dem 31. August freigezogen werden kann.
Die Bewohner wurden bis auf eine Familie nicht in Hattingen untergebracht. Allerdings werden sie Hattingen auf die Flüchtlingsquote nach dem Königsteiner Schlüssel noch bis zum 31. August angerechnet. Bis dahin übernimmt auch die Bezirksregierung Arnsberg die verbleibenden Kosten.
„Damit ist die letzte der Turnhallen, die als Unterkünfte genutzt werden mussten, wieder leer und kann mittelfristig wieder als Sportstätte genutzt werden“, freut sich Beigeordnete Christine Freynik, „Wir möchten uns für die Toleranz und Freundlichkeit der Nachbarn und auch der Sportvereine bedanken.“
Bis der Sportbetrieb wieder möglich ist, wird es allerdings noch einige Zeit vergehen. Der ASB räumt nun auf Kosten der Bezirksregierung das Gebäude. Das Mobiliar wie die vorhandenen Betten, die der Stadt Hattingen gehören, wird eingelagert. Mitarbeiter der Abteilung Gebäudewirtschaft der Stadt Hattingen konnten sich bereits einen ersten Eindruck von dem Zustand der Turnhalle verschaffen. „Es werden unter anderem Arbeiten am Boden, Malerarbeiten sowie der Rückbau von Duschen anfallen“, weiß Ulrich Möller. Im August wird es einen gemeinsamen Termin vor Ort mit der Bezirksregierung Arnsberg geben. Dann findet eine Begehung der dann leeren Turnhalle statt, bei der Umfang und Kosten der auszuführenden Arbeiten beurteilt werden.
Im Anschluss werden die Aufträge ausgeschrieben und vergeben. Die eigentlichen Arbeiten können dann noch bis ins nächste Jahr andauern, bevor die Turnhalle wieder für den Sport nutzbar ist.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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