Sprockhövel: Ungleichgewicht bei den Jugendzentren

Im Ausschuss für Jugendhilfe und Schule wurde ein Überblick über die konzeptionelle Ausrichtung der städtischen Jugendzentren in Sprockhövel gegeben. Niedersprockhövel kommt dabei schlechter weg.

Die Arbeit der beiden Jugendzentren in Haßlinghausen und Niedersprockhövel beruht auf drei Standbeinen: offene Angebote für Kinder und Jugendliche, Kooperationen mit Schulen und themenorientierte Angebote. Deutlich wird in dem Bericht: „Im Jugendzentrum Niedersprockhövel sind die Stammbesucher überwiegend Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, im Jugendzentrum Haßlinghausen kommen zu einem großen Teil Schüler, die eine Förderschule besuchen.“
Spürbar an Bedeutung gewonnen haben die Sponsoren. In Haßlinghausen sind es 26.658 Euro, die im letzten Jahr auf diese Art und Weise gewonnen werden konnten.
In Niedersprockhövel dagegen sind es im gleichen Zeitraum nur 8.515 Euro. Hier fehlen die Gelder der „Freien Dozenten“, die ihre Angebote wie Yoga, Fitness oder Schach auch für Erwachsene öffnen. Außerdem beziehen sich 6.900 Euro auf den Abenteuerspielplatz in den Sommerferien, finanziert von der Sparkassenstiftung. Die Besucherzahlen sinken in beiden Zentren.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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