SPD will kleine Grundschulen erhalten
Der SPD Ortsverein im Hattinger Hügelland hatte zu seiner Veranstaltung zum Thema Schulentwicklungsplanung und die Bedeutung für die Grundschule im Stadtteil Bredenscheid-Stüter eingeladen.
Die Beteiligung übertraf alle Erwartungen. Es waren über 75 Bürger, vorrangig Eltern der Grundschule und der Kindergärten, anwesend. Im eng besetzten Saal des Wichernhauses fand eine angeregte Diskussion statt. Der Landtagsabgeordnte Rainer Bovermann informierte über die rechtlichen Grundlagen und die Chancen für kleine Schulen durch das vom Kabinett im Rahmen des NRW Schulkonsenses beschlossenen Schulrechtsänderungsgesetzes. „Gerade kleine Standort wie die Grundschulen in Bredenscheid-Stüter und Alt-Blankenstein werden duch dieses Gesetz gestärkt“,versicherte Bovermann. „Um dem Prinzip „Kurze Beine-kurze Wege“ Rechnung zu tragen, sollen kleine Grundschulstandorte auch durch die Intensivierung von Teilstandorten erhalten bleiben“. Er informierte über Eingangswerte und Schulgrößen und nahm Bezug auf die Situation im Stadtteil. „Nur mit einer ausreichenden Anzahl an Anmeldungen für das neue Schuljahr kann die Schule dauerhaft überleben !“ so Schulausschussvorsitzender Thorsten Spittank.
„Der SPD Ortsverein und die Ratsfraktion werden sich dafür einsetzen, die kleinen Schulstandorte zu erhalten und die Schulen für die Kinder in den betroffenen Stadtteilen evtl. auch als Teilstandorte weiterzuführen. Die anstehenden gesetzlichen Veränderungen sollten im Schulentwicklungsplan Berücksichtigung finden“ mahnte Sabine Radtke, SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Stadtverordnete, an.
Sie sicherte zu, die Verwaltung aufzufordern, Berechnungen zur Ausweitung der Betreuungszeiten und Ferienbetreuung vorzulegen und in die politische Diskussion einzuspielen. „Nur wenn die Bredenscheider Schule ihr Ganztagsangebot erweitern kann, kann sie konkurrenzfähig bleiben !“ Die Schule stellt sich mit einem Stand auf dem Sprockhöveler Stadtfest vor.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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