Anmeldung an den Grundschulen startet
Schulentwicklungsplan als Hilfe
Die Stadt Hattingen hat die Termine für die Anmeldung für die Grundschulen veröffentlicht.
Fast zeitgleich wurde der Schulentwicklungsplan Hattingen veröffentlicht.
Wir haben uns die Mühe gemacht und den Schulentwicklungsplan gelesen. Wir, von der Partei Die PARTEI stellen dazu fest: "Es ist genau so schlimm, wie wir es erwartet hatten."
Zur Orientierung hier die Termine der Anmeldung und die Zusammenfassungen des Schulentwicklungsplans für die jeweilige Grundschule:
Gem.-Grundschule Alt-Blankenstein: 5. Oktober bis 7. Oktober, Tel.: 93 52 96
Zusammenfassung Grundschule Alt-Blankenstein
► Insgesamt zeigen sich im Gebäude der Grundschule Alt-Blankenstein zahlreiche Sanierungsbedarfe. Auch wenn sichtbar ist, dass die Schule sehr bemüht ist, eine angenehme und ansprechende Umgebung für die Schüler*innen zu schaffen, wird an vielen Stellen deutlich, dass grundlegende und vor allem durchgängige Sanierungsmaßnahmen an vielen Stellen notwendig sind.
► Eine Erweiterung der Grundschule Alt-Blankenstein auf 2 Züge, d.h. 8 Klassen, ist nicht möglich. Maximal können an der Schule 5 Klassen untergebracht werden. Das bedeutet, dass an der Festlegung der Schule auf eine Einzügigkeit festgehalten werden muss. Maximal können alle 4 Jahre 2 Eingangsklassen aufgenommen werden. Erweiterungsmöglichkeiten auf dem Gelände sind nicht vorhanden. Das bedeutet, dass bei Zugrundelegung des vereinbarten Raumstandards höchstwahrscheinlich auch in den kommenden Jahren Schüler*innen an der Grundschule Alt-Blankenstein abgelehnt werden müssen. Auch wenn ein Schulneubau in Blankenstein in Erwägung gezogen würde, könnte eine solche Maßnahme angesichts des notwendigen Vorlaufs für Grundstückssuche, Bauplanung etc. den mittelfristigen Bedarf der Schule nicht auffangen. Die Fertigstellung eines solchen Neubaus käme auf jeden Fall zu spät. Daher sollte dringend alles dafür getan werden, die vorhandenen Räumlichkeiten der Schule durchgehend zu sanieren, um den Gebäudebestand zu erhalten.
► Im Hinblick auf die OGS-Betreuung ist auch an der Grundschule von Alt-Blankenstein mit einem Anstieg der Betreuungszahlen zu rechnen. Bereits für das kommende Schuljahr liegen Anmeldungen vor, die über die 2 Gruppen hinausgehen, für die Räume in einem Neubau auf dem Schulgelände geschaffen werden sollen. Insofern steht auch die Grundschule Alt-Blankenstein vor der Aufgabe, im Rahmen der OGS-Konzeptentwicklung neue Lösungen für die Raumnutzung an der Schule zu entwickeln. Die derzeitige Unterbringung einer OGS-Gruppe im benachbarten Kindergarten ist schon insofern problematisch, als dadurch eine Kindergartengruppe ausgelagert werden musste. Auch für die betreuten Schüler*innen stellt dies keine optimale Situation dar. Dies gilt im Übrigen auch für die zweite Gruppe, die nun in einem Klassenraum untergebracht ist, in dem fehlende Schallschutzmaßnahmen zur Belastung von Personal und Kindern führen.
► Im Bereich der Verwaltung fehlen der Grundschule Alt-Blankenstein Besprechungsräume und Lehrkräftearbeitsplätze. Angesichts der fehlenden Ausbaumöglichkeiten können Funktionen an der Schule nur durch multifunktionale Nutzung von Räumlichkeiten abgedeckt werden.
Gem.-Grundschule Bredenscheid: 6. und 7. Oktober, Tel.: 95 02 36
Zusammenfassung Grundschule Bredenscheid
► Bei Fortschreibung der Eingangsquoten an die Grundschule Bredenscheid ergibt sich eine durchgehende Zweizügigkeit. Die Schule ist jedoch einzügig festgelegt und eine Erweiterung auf 2 Züge, d.h. 8 Klassen, ist nicht möglich. Hierfür fehlen Klassenräume, Mehrzweckräume und Differenzierungsräume. Maximal können an der Schule 5 Klassen untergebracht werden. Daher muss an der Festlegung der Schule auf eine Einzügigkeit festgehalten werden. Maximal können alle 4 Jahre 2 Eingangsklassen aufgenommen werden. Das bedeutet, dass wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren Schüler*innen an der Grundschule Bredenscheid abgelehnt werden müssen. Insgesamt bedarf es hier hinsichtlich der möglichen Nutzung von Raumpotenzialen jedoch einer abschließenden Bewertung durch das Gebäudemanagement der Stadt. Raumpotenzial bestünde ggf. in der Umnutzung der Schüler*innenbücherei, die derzeit jedoch nicht nutzbar ist. Generell würde sich dann der Raumbedarf für eine Zweizügigkeit jedoch nur um einen Raum reduzieren. Anders als bei der Grundschule Alt-Blankenstein, bei der zu erwarten ist, dass ein Großteil der abgelehnten Schüler*innen an der Erik-Nölting-Grundschule angemeldet werden, gibt es eine solche Zuordnung bei der Grundschule Bredenscheid nicht. Für abgelehnte Schüler*innen kämen verschiedene andere Grundschulen in Frage. Insofern ist davon auszugehen, dass sich die Schüler*innen, die an der Grundschule Bredenscheid ggf. nicht aufgenommen werden können, auf mehrere andere Grundschulen verteilen und keine weitere Grundschule in Hattingen aufgrund von Ablehnungen in Bredenscheid an ihre Kapazitätsgrenzen kommen wird.
► Im Bereich der Betreuung verfügt die Schule für derzeit 2 OGS-Gruppen und eine Gruppe in der Verlässlichen Vormittagsbetreuung über insgesamt 4 Räume. Während die von der OGS genutzten Räume Klassenraumgröße haben, sind die Räume der Verlässlichen Vormittagsbetreuung deutlich kleiner. Ein Speiseraum mit 37 m2 ist bereits für die heutige Zahl der OGS-Kinder zu klein, sodass zusätzlich ein Gruppenraum genutzt werden muss. Auch an der Grundschule Bredenscheid wird zukünftig ein Anstieg der Betreuungszahlen erwartet, und zwar in beiden Betreuungsformen. Rechnerisch ergeben sich zum Ende des Prognosezeitraums 3,6 Gruppen. Auch wenn die Betreuungsquote in der OGS zukünftig über 50% liegend dürfte, wird es an der einzügig festgelegten Grundschule nicht möglich sein, Ganztagsklassen einzurichten. Insofern muss im Rahmen der Erarbeitung von OGS-Konzepten an den Hattinger Grundschulen ein schulspezifisches Konzept für die künftige multifunktionale Raumnutzung der Räume gefunden werden.
► Im Verwaltungsbereich fehlen der Schule Büro- und Besprechungsräume. Das Sekretariat ist im Büro der Schulleitung untergebracht, das gleichzeitig auch als Besprechungsraum dienen muss. Für die Schulsozialarbeit steht ebenfalls kein eigener Raum zur Verfügung.
Gem.-Grundschule Bruchfeld: 2. November bis 4. November, Tel.: 95 06 73
Zusammenfassung Grundschule Bruchfeld
► An der Grundschule Bruchfeld, an der zurzeit 10 Klassen unterrichtet werden, wird ab 2022/23 eine durchgehende Dreizügigkeit erwartet. Dies bedeutet nach Bezug des Pavillons im kommenden Schuljahr einen Mehrbedarf von einem Klassenraum und 2 Differenzierungsräumen.
► Die Schule ist auch dreizügig festgelegt. Da ein Teil des Schulgebäudes außerschulisch genutzt wird, dürfte Raumpotenzial für die Schaffung dieser notwendigen Unterrichtsräume vorhanden sein. Dies bedeutet jedoch die Auslagerung zumindest von Teilen der Musikschule und der Volkshochschule. Hier sollten frühzeitig Überlegungen getroffen werden, um nicht ad hoc auf den zukünftigen Bedarf reagieren zu müssen.
► Für die Betreuung werden nach Bezug des Pavillons zukünftig 230,6 m2 zur Verfügung stehen. Zudem hat die OGS einen großen Speiseraum zur Verfügung. In diesen Räumlichkeiten müssten zukünftig knapp 6 OGS-Gruppen sowie etwas mehr als eine Gruppe im Verlässlichen Vormittag betreut werden. Bei einer Betreuungsquote von über 50% und einer Dreizügigkeit der Schule könnte auch hier an die Einrichtung von Ganztagsklassen gedacht werden, um damit auch eine bessere Verzahnung von Schule und Betreuung zu gewährleisten. Wie die Raumnutzung bei der erwarteten Schüler*innenzahl in der Betreuung geregelt werden kann, muss auch an der Grundschule Bruchfeld im Rahmen der Konzeptentwicklung mit Schule und Träger geklärt werden.
► Im Bereich der Verwaltung fehlen der Schule bereits heute ein Raum mit Lehrkräftearbeitsplätzen und Besprechungsräume.
Gem.-Grundschule Erik-Nölting: 2. November bis 6. November, Tel.: 93 51 2
Zusammenfassung Erik-Nölting-Grundschule
► An der zweizügig festgelegten Erik-Nölting-Grundschule werden bei einfacher Fortschreibung der Eingangsquote zukünftig maximal 9 Klassen erwartet. Diese Klassen könnten durch Umnutzung des Raums für Hausaufgabenbetreuung an der Schule untergebracht werden.
► Geht man davon aus, dass der Überhang der Grundschule Alt-Blankenstein an der ErikNölting-Grundschule angemeldet wird, müsste die Schule in drei Schuljahren nacheinander jeweils 3 Eingangsklassen bilden. Damit würde die Zahl der Klassen in zwei Schuljahren auf 11 steigen. Neben dem Raum für Hausaufgabenbetreuung stellt die an der Schule untergebrachte Bürger*innenbücherei ein weiteres Raumpotenzial dar, das das für die Schaffung zumindest eines weiteren Klassenraums ggf. genutzt werden könnte. Allerdings schätzt die Schule die Zusammenarbeit mit dieser Einrichtung, die auch durch die Schule genutzt wird und würde eine Auslagerung bedauern. Insgesamt bedarf es hinsichtlich der möglichen Nutzung von Raumpotenzialen auch einer abschließenden Bewertung durch das Gebäudemanagement der Stadt.
► Im Verwaltungsbereich fehlen der Schule Lehrer*innenarbeitsplätze sowie ein Besprechungsraum. Zudem ist davon auszugehen, dass das Lehrkräftezimmer für das vorhandene – und bei einer Zunahme der Klassen noch wachsende – Personal zu klein ist.
► Für die Betreuung von zurzeit insgesamt 5 Gruppen – 4 OGS-Gruppen und eine Gruppe in der verlässlichen Vormittagsbetreuung – stehen zurzeit 4 Räume in Klassenraumgröße zur Verfügung. In Zukunft ist jedoch mit weiteren Gruppen zu rechnen. Inwieweit dieser Bedarf räumlich abgedeckt werden kann und inwieweit ggf. OGS-Räume auch als zukünftige Klassenräume genutzt werden können, muss im Rahmen der OGS-Konzeptentwicklung zusammen mit Schule und Träger geklärt werden. Zudem gibt es an der Schule zurzeit kein eigenes Büro für die OGS-Koordination.
Gem.-Grundschule Heggerfeld: 2. November bis 4. November, Tel.: 95 06 45
Zusammenfassung Grundschule Heggerfeld
► An der Grundschule Heggerfeld wird in Zukunft mit einer wachsenden Schüler*innenund Klassenzahl gerechnet. Am Ende des Betrachtungszeitraums ist mit einer durchgehenden Dreizügigkeit der zweizügig festgelegten Schule zu rechnen. Damit müssten 12 Klassenräume zur Verfügung stehen. Die zusätzlich notwendigen 2 Klassenräume könnten durch Umnutzung von Räumen zur Verfügung gestellt werden, ohne z.B. die Versorgung mit Mehrzweckräumen zu gefährden. Hier bedarf es hinsichtlich der möglichen Nutzung von Raumpotenzialen einer abschließenden Bewertung durch das Gebäudemanagement der Stadt. Für eine durchgehende Dreizügigkeit fehlen der Schule allerdings Differenzierungsräume. Als Schule des VERA-Standorttyps 5 wird bei einer Dreizügigkeit von einem Bedarf von 6 Differenzierungsräumen ausgegangen. Der Schule stehen zurzeit 4 Räume originär für eine Differenzierung zur Verfügung. Da die Schule zurzeit lediglich zweizügig festgelegt ist, sollte die Zügigkeit der Schule auch offiziell erhöht werden, um den Bedarf auf diese Weise deutlich zu machen. Als Schule des VERA-Standorttyps 5 ist gerade hier auf eine ausreichende Ausstattung zu achten.
► Für die zurzeit 4 OGS-Gruppen sowie eine Gruppe der Verlässlichen Vormittagsbetreuung stehen der Schule insgesamt 4 Räume in Klassenraumgröße zur Verfügung. Zudem gibt es einen kleinen Speiseraum, der jedoch aufgrund seiner Größe nicht für alle OGSKinder ausreicht; zusätzlich müssen die Gruppenräume für die Einnahme der Mahlzeiten genutzt werden. Ein eigener Ruheraum sowie ein Büro für die OGS-Koordination fehlen ebenfalls. Mit einem Anwachsen der Betreuungszahlen ist auch an der Grundschule Heggerfeld zu rechnen, sodass zumindest die Zahl der OGS-Gruppen zunehmen dürfte. Hier wären im Rahmen der OGS-Konzeptentwicklung der Stadt Hattingen in enger Abstimmung von Schule und OGS-Träger Konzepte zur multifunktionalen Raumnutzung von Unterrichts- und OGS-Räumen zu erarbeiten. Bei einer perspektivisch dreizügigen Schule und einer Betreuungsquote von über 50% bestünde hier z.B. die Möglichkeit, Ganztagsklassen einzurichten. Alle Schüler*innen von Ganztagsklassen besuchen die OGS, sodass der Unterricht rhythmisiert und Betreuungspersonal bereits am Vormittag bzw. Lehrpersonal auch am Nachmittag eingesetzt werden kann. Eine solche enge Verzahnung von Unterricht und Betreuung bringt – gerade an einer Schule des Standorttyps 5 – zum einen pädagogische Vorteile und kann zum anderen zu einer stärkeren multifunktionalen Nutzung von Unterrichts- und Betreuungsräumen beitragen.
► Im Verwaltungsbereich fehlen der Schule ein Büro, ein Lehrkräftearbeitsraum sowie 2 Besprechungsräume. Zurzeit sind diese Funktionen nur durch multifunktionale Nutzung abgedeckt.
Gem.-Grundschule Holthausen: 2. November bis 6. November, Tel.: 93 51 04
Zusammenfassung Grundschule Holthausen
► An der zweizügig festgelegten Grundschule Holthausen wird 2021/22 eine dritte Eingangsklasse erwartet. Mit 59 erwarteten Schüler*innen liegt dies jedoch nahe an der Grenze zu 2 Klassen, sodass diese Vorausberechnung relativ unsicher bleibt. Eine weitere Eingangsklasse könnte durch Umnutzung einer der Differenzierungsräume in Klassenraumgröße untergebracht werden. Hier bedarf es jedoch einer abschließenden Bewertung durch das Gebäudemanagement der Stadt. Mit zwei Mehrzweckräumen ist die Schule ebenfalls ausreichend ausgestattet.
► Für die Betreuung von 5,5 Gruppen in der OGS und der Verlässlichen Vormittagsbetreuung sind insgesamt 5 Gruppenräume mit insgesamt 354 m2 Fläche vorhanden. Zurzeit stehen jedoch nicht alle Räume zur Verfügung. Ein abgängiger Pavillon soll allerdings zeitnah ersetzt werden, sodass wieder 6 Gruppenräume sowie ein Personalraum zur Verfügung stehen würden. Dann würde der Betreuung allerdings noch ein Speiseraum sowie ein Ruheraum fehlen. Auch hier sollte im Rahmen der OGS-Konzeptentwicklung der Stadt Hattingen in enger Kooperation zwischen Schule und Träger eine multifunktionale Raumnutzung von Schulräumen und Betreuungsräumen ein schuleigenes Konzept entwickelt werden.
► Im Bereich der Verwaltung fehlt der Grundschule Holthausen ein Besprechungsraum und ein Lehrkräftearbeitsraum.
Gem.-Grundschule Oberwinzerfeld: 3. November bis 5. November, Tel.: 98 02 83
Zusammenfassung Grundschule Oberwinzerfeld
► Die Grundschule Oberwinzerfeld ist dreizügig festgelegt. Bereits im kommenden Schuljahr müssen hier jedoch 13 Klassen untergebracht werden. Der 13. Klassenraum kann durch Umnutzung von Räumen geschaffen werden. Sollte ggf. weitere Klassen hinzukommen, müssten jedoch weitere Umnutzungen vorgenommen werden. Prinzipiell steht hierfür Potenzial zur Verfügung, da sich Teile des Gebäudes heute noch in außerschulischer Nutzung befinden. Dazu gehören Räume des Bürger*innentreffs, der Volkshochschule sowie eine im Gebäude befindliche Hausmeister*innenwohnung. Die Erschließung dieser Flächen für schulische Zwecke würde weitere Umbaumaßnahmen erfordern. Hier bedarf es hinsichtlich der möglichen Nutzung von Raumpotenzialen einer abschließenden Bewertung durch das Gebäudemanagement der Stadt. Um nicht auch zukünftig kurzfristig auf die Erhöhung der Klassenzahlen reagieren zu müssen, sollte für die Grundschule Oberwinzerfeld ein Konzept entwickelt werden, das die Gesamtzahl der aufzunehmenden Klassen festlegt und ggf. die zurzeit außerschulisch genutzten Flächen mit einbezieht. Bei einem solchen Konzept sollte auch berücksichtigt werden, dass die Schule, die nur über 3 Differenzierungsräume verfügt, zudem flächenmäßig sehr klein sind. Zudem sollte die Entwicklung der Schule genau beobachtet werden, da in mehreren Jahren nur knapp weniger Schüler*innen erwartet werden, als für die Bildung von 3 Klassen notwendig wären. Hier könnten sich also noch Veränderungen ergeben, die im Rahmen einer fortzuschreibenden Schulentwicklungsplanung berücksichtigt werden müssten.
► Für die zurzeit rechnerischen 5 Gruppen in der OGS und 2 Gruppen der Verlässlichen Vormittagsbetreuung stehen in der Schule 5 Räume in Klassenraumgröße zur Verfügung. 4 der Räume bilden den OGS-Trakt in der Schule, sie sind auf einer eigenen Etage untergebracht. Der fünfte Raum wird von der Verlässlichen Vormittagsbetreuung genutzt und musste in den vergangenen Jahren aufgrund der Notwendigkeit von Umnutzungen zur Schaffung weiterer Klassenräume mehrmals verlagert werden. Zukünftig wird mit einem Anstieg der OGS-Betreuung und mit einem Rückgang der Schüler*innenzahl in der Verlässlichen Vormittagsbetreuung gerechnet. In der OGS wären dann 6 Gruppen zu betreuen. Auch hier wäre im Rahmen der OGS-Konzeptentwicklung in Hattingen ein schulspezifisches Raumnutzungskonzept zu entwickeln, das den zukünftigen Raumbedarf durch multifunktionale Nutzung von Räumen abdeckt. Bei einer Dreizügigkeit der Schule und einer OGS-Betreuungsquote von über 50% käme hier auch die Einrichtung von Ganztagsklassen in Frage.
► Im Verwaltungsbereich fehlen der Schule 1 Lehrkräftearbeitszimmer sowie 1 Besprechungsraum. Diese Funktionen sind zurzeit nur durch multifunktionale Nutzung abgedeckt.
Gem.-Grundschule Winz-Niederwenigern mit kath. Teilstandort Nikolaus-Groß: 2. November bis 5. November Tel.: 5 94 47 90
Zusammenfassung Grundschule Niederwenigern
► Die Zahl der Klassen an der Grundschule Niederwenigern bleibt in Zukunft relativ konstant, tendenziell wird eher mit einem Rückgang der Schüler*innenzahl gerechnet. Die festgelegte Dreizügigkeit der Schule wird nicht überschritten, mehr als 11 Klassen werden zu keinem Zeitpunkt erwartet. Insofern ist die Schule ausreichend mit Klassenräumen ausgestattet. Dies gilt auch im Hinblick auf Mehrzweck- und Differenzierungsräume.
► Für die zurzeit 8 Betreuungsgruppen in OGS und Verlässlichem Vormittag stehen an der Schule 8 Räume mit knapp 500 m2 Fläche zur Verfügung. Pro Gruppe entspricht dies rechnerisch der Fläche eines Klassenraums. Insofern scheint zumindest gegenwärtig der Raumbedarf für die Betreuung abgedeckt. Allerdings fehlt der Schule ein Speiseraum, sodass die Mahlzeiten in den Gruppenräumen eingenommen werden müssen. Auch ein Büro für die OGS-Koordination steht nicht zur Verfügung. Als Problem erweist sich für die Schule die Unterbringung der Betreuungsräume in verschiedenen Teilen des Schulgebäudes. Da mit einer weiteren Zunahme der Betreuungszahlen zu rechnen ist, wäre bei der fast durchgängig dreizügigen Schule an die Einrichtung von Ganztagsklassen zu denken. Ausreichende Betreuungsquoten für die Einrichtung solcher Klassen dürften erreicht werden. Alle Schüler*innen von Ganztagsklassen besuchen die OGS, sodass der Unterricht rhythmisiert und Betreuungspersonal bereits am Vormittag bzw. Lehrpersonal auch am Nachmittag eingesetzt werden kann. Eine solche enge Verzahnung von Unterricht und Betreuung bringt zum einen pädagogische Vorteile und kann zum anderen zu einer stärkeren multifunktionalen Nutzung von Unterrichts- und Betreuungsräumen beitragen. Ein solches Konzept müsste allerdings in enger Verzahnung von Schule und Trägerschaft der Betreuung im Rahmen der OGS-Konzeptentwicklung in Hattingen entwickelt werden.
► Im Verwaltungsbereich fehlt der Schule ein Besprechungsraum sowie ein Lehrkräftearbeitsraum. Zudem ist das Sekretariat im Raum der stellvertretenden Schulleitung untergebracht, das sich nicht im Verwaltungstrakt befindet. Hier wünscht die Schule eine Verlagerung aller Büros. Zurzeit ist an der Schule keine Schulsozialarbeit eingerichtet, sollte dies zukünftig der Fall sein, wäre hier ein weiterer Büroraum notwendig.
Weiltor-Grundschule St. Franziskus: 6. und 7. Oktober, Tel.: 95 06 80
Zusammenfassung Weiltor-Grundschule St. Franziskus
► Die zweizügig festgelegte Weiltor-Grundschule St. Franziskus, an der zurzeit 7 Klassen unterrichtet werden, wird ab 2023/24 wieder durchgehend zweizügig. Die Versorgung mit Klassen- und Mehrzweckräumen ist für 8 Klassen ausreichend. Die Schule verfügt jedoch nur über einen sehr kleinen Differenzierungsraum. Gemäß vereinbartem Standard müssten für eine zweizügige Grundschule 2 Differenzierungsräume von jeweils mindestens 30 m2 zur Verfügung stehen.
► Für die zurzeit an der Schule betreuten rechnerischen 3,5 Gruppen in der OGS und der Verlässlichen Vormittagsbetreuung stehen zwar insgesamt 4 Räume zur Verfügung, jedoch hat nur einer dieser Räume Klassenraumgröße, einer der Räume umfasst lediglich 15 m2 Fläche. Auch der vorhandene Speiseraum ist mit 39 m2 zu klein. Zudem fehlt ein Ruheraum und es ist kein Büro für die OGS-Koordination vorhanden. Hinzu kommt, dass die vorhandenen Betreuungsräume im Gebäude verstreut bzw. in einem Pavillon auf dem Schulhof untergebracht sind. Insgesamt ist die Raumsituation der Betreuung an der Weiltor-Grundschule St. Franziskus daher bereits heute nicht optimal. In Zukunft ist mit einem weiteren Anwachsen der Betreuungszahlen zu rechnen. Insgesamt werden knapp 5 Gruppen erwartet, 3,6 davon in der OGS. Inwieweit die Erarbeitung eines schulspezifischen Betreuungskonzepts im Rahmen der OGS-Konzeptentwicklung in Hattingen hier im Hinblick auf die räumliche Versorgung Entlastung bringen kann, muss abgewartet werden. Die Einrichtung von Ganztagsklassen dürfte an der zweizügigen Schule mit einer Betreuungsquote, die unter 50% liegt, kaum möglich sein.
► Im Verwaltungsbereich fehlen der Schule ein Raum mit Lehrkräftearbeitsplätzen, ein Büro für die stellvertretende Schulleitung sowie ein Büro für die Schulsozialarbeit. Der vorhandene Besprechungsraum ist sehr klein.
► Die Weiltor-Grundschule St. Franziskus gehört zu den Schulen mit einem besonders hohen Sanierungsbedarf. Dies betrifft z.B. die Fenster, Bodenbeläge und Treppenstufen wie auch den Innenanstrich in den Fluren. Hier sollte dringend eine grundlegende und durchgehende Sanierung vorgenommen werden.
Autor:Martin Wagner (Die PARTEI Hattingen) aus Hattingen |
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