Roboter gegen einen entschlossenen Mörder!

In Dallas (Texas) wurde Micah Johnson mit einem Roboter getötet. Das hat bei einigen Menschen besorgte Debatten ausgelöst. Tenor: Sind Maschinen ein passendes Einsatzmittel für die Zukunft?
Bisher weis man nur, dass eine mit Sprengstoff behaftete Maschine in die Nähe des gefährlichen Täters gelenkt wurde. Wir wissen, dass Johnson aus purem Hass gegen die Polizei eröffnete. Dabei wurden einige Polizisten getötet und etliche verletzt. Die Verhandlungen dauerten Stunden und brachten den Schützen von seinem Vorhaben nicht ab. Im Gegenteil, sein Vorhaben verstärkte er weiter.
Roboter wurden bisher nur zur Entschärfung von Spengstoff eingesetzt. Diesmal entschloss sich die Polizeiführung die Maschine mit Sprengstoff. Um die Polizisten zu schützen, tötete man den Afghanistan-Veteranen mit Sprengstoff in seiner Deckung in einer Tiefgarage.
Der Polizeichef von Dallas betonte danach, dass man keine andere Wahl hatte. Andere Optionen hätte das Leben der eingesetzten Beamten gefährdet.
Das darf kein Standardverfahren werden!
Sofort meldeten sich sogenannte Ethiker zu Wort. Viele sind der Ansicht, dass dieses Ereignis nicht dazu führen darf, dass dieser Einsatz zur Routine wird. Einige stellen die Frage, obe es menschlich ist, einen Menschen mit einer Maschine zu töten, statt zu stürmen und einen gezielten Schuss einzusetzen. " Was nicht zu den Aufgaben der Polizei gehört,ist es Gegner mit allen Mitteln zu töten, sondern Menschen zu schützen" so der Juraprofessor der Universität von South Carolina: "Auch der Verdächtigen. Der Einsatz tödlicher Gewalt sei , immer wenn möglich zu vermeiden".
Es war wohl das erste Mal, dass ein Roboter zur Ausschaltung eines gefährlichen Täters eingesetzt wurde. Das Leben weiterer Menschen musste geschützt werden.
Bleibt nur zu hoffen, dass aus dem Einsatz keine bequeme Routine wird.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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