Online-Einkaufen wird uns das Aussehen unserer Innenstädte kosten
Betreten wir einen großen Laden einer Einkaufskette, werden wir regelmäßig auf die Möglichkeit onlife einzukaufen aufmerksam gemacht. Auf auffälligen Plakaten heißt es, dass Einkaufen überall rund um die Uhr möglich ist. Die Händler sind immer für uns da.
Fast unbegrenzte Umtauschmöglichkeiten und schnelle Lieferung werden uns genauso zugesagt wie das große Zeitsparen am Computer. Dazu sei die Auswahl regelrecht unbegrenzt.
Kleinere Unternehmen haben diese Möglichkeiten nur selten. Der Laden an der Ecke hat diese Möglichkeit nur selten. Ihre Einkaufsmengen sind geringer und daher ist der Einkaufspreis höher. Da es in diesen Läden eine ausführliche Beratung gibt, nutzen viele Kunden die Beratung dort, ohne etwas zu kaufen. Viele Kunden verabschieden sich sogar mit dem Hinweis, noch einmal im Internet nachzusehen.
So etwas führt natürlich zu immer geringer werdenden Kundenzahlen und damit auch zu zurückgehenden Umsatzzahlen. Solche Rückgänge fördern so auch die Solvenz der Läden. So kommt es dazu, dass immer mehr Fachgeschäfte in unseren Innenstädte schließen. Betroffen sind natürlich meist Läden, die keiner großen Kette angeschlossen sind.
Alteingesessene, ortsansässige Läden werden immer seltener. Spätestens bei einem Wechsel der Generationen werden sie schließen. Retten können sie sich nur, wenn es gelingt sich einer Online-Gemeinschaft innerhalb einer Innenstadt anzuschließen. Gehen die Kunden darauf ein, befreit sich die Lage. Die Stadtverwaltung könnte dabei Hilfestellung leisten.
Autor:Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen |
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