Neues Landesjagdgesetz NRW in Arbeit

Natur- und Tierschützer fordern es schon lange: ein neues Jagdgesetz muss her! Dabei sind die Forderungen der Verbände klar. Der NABU und Tierschützer fordern, dass das Gesetz modernisiert werden muss. Es fehlt nicht nur die Ausrichtung nach mehr Tierschutz, sondern auch Ausrichtung auf den Einbau ökologischer Erfordernisse. Das steht natürlich im Gegensatz zu den Interessen der Jägerschaft. Der Jagdverband leistet heftigen Widerstand. Man will mit allen verfassungsrechtlichen Mitteln bis zum Verfassungsgericht vorgehen.
Der Jagdverband wehrt sich vor allem um die Verkürzung der Jagdzeiten und die Senkung verschiedener Abschusszahlen, vor allem beim Schwarzwild. Auch der Wolf soll zum Abschuss freigegeben werden. Die Gänsejagd soll in Zukunft frei werden. Die Jäger fordern die Aufhebung der Einschränkungen.
Der Naturschutz Bund Deutschland fordert schon lange die Einführung moderner Erfordernisse. Die Voraussetzungen um Jäger zu werden, entsprechen nicht mehr neuen Ansprüchen. Die Ausbildung der Jagdhunde soll neuen Erkenntnissen angepasst werden. Eine Angelegenheit die den Unterschied in den Ansichten zwischen Jägern und Naturschützern deutlich macht. Die Jäger wollen auch den regelmäßigen Nachweis von Schießübungen ablehnen.
Im Gegensatz zur NRW-Landesregierung unterstützt die CDU den Widerstand gegen das geplante Jagdgesetz. Sie will den Katalog der heimischen Jagdtierarten nicht nur wieder anpassen, sondern auch noch erweitern. Wo es geht, sollen einzelne Bestimmungen bundeseinheitlich geregelt werden. Die CDU will den Jagdverband unterstützen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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