Museumskooperation zwischen Hattingen und Witten endet. CDU Hattingen plädiert für zukunftsfähigen Standort.

Die Kooperation des Märkischen Museums in Witten und des Stadtmuseums in Hattingen wird nach drei Jahren enden (Bericht in Witten und in Hattingen). Die Gründe sind finanzielle Schwierigkeiten (auch wenn die Kooperation selber eine Sparmaßnahme sein sollte) und die beiderseitige Unzufriedenheit. Das Ende der Kooperation zeigt nach Ansicht der CDU Hattingen abermals, dass das Stadtmuseum Hattingen trotz Sparzwang nur in zentrumsnaher Lage überleben kann.

Nach Ansicht der CDU ist die Aufkündigung der Kooperation zwischen den Museen von Hattingen und Witten ist sehr bedauernswert. Mit nur zwei zahlenden Besuchern pro Tag kann und konnte das Stadtmuseum bereits bei den Entscheidungen über die künftige Nutzung städtischer Gebäude Anfang April nicht langfristig am Standort in Blankenstein bestehen bleiben. Damals hat die CDU für eine Verlegung des Museums in zentrums- und touristennahe Lage plädiert: Insbesondere der Anziehungspunkt Altstadt sollte erreichbar sein. Dafür hat die CDU keine Mehrheit im Rat gefunden (Bericht). Mit dem Ende der Kooperation kommt nun eine weitere schlechte Nachricht hinzu, die den Standort abermals in Frage stellt. Dies sollte nach Ansicht der CDU Anlass sein, erneut über den Standort und z.b. eine Verlegung ins neue Zentrum für Bürgerschaftliches Engagement an der alten Holschentorschule nachzudenken. Ansonsten wird eine weitere Chance vertan, das Stadtmuseums angesichts des Spardrucks zu erhalten.