Meinung: Verkaufsoffener Sonntag in Hattingen
Nachdem Ver.di erneut den Versuch unternommen hat den verkaufsoffenen Sonntag in Hattingen gerichtlich zu verhindern, nahmen die Jungen Liberalen in Hattingen die Klageabweisung des Verwaltungsgerichtes Arnsberg mit Freude zur Kenntnis und begrüßen diese Entscheidung ausdrücklich. Die darauffolgende Beschwerde gegen diese Entscheidung vor dem Oberverwaltungsgericht Münster ist für die JuLis nicht nachvollziehbar und ein Schlag ins Gesicht unserer örtlichen Händler.
"Umso mehr freuen wir uns, dass diese Beschwerde nun abgelehnt worden ist. Solch kurzfristig eingereichte Beschwerden und Klagen verfolgen allein das Ziel maximalen wirtschaftlichen Schaden zu erzielen. Sie helfen weder den Beschäftigten im Einzelhandel bei ihrer Wochenendplanung noch wird dadurch die Bezahlung selbiger verbessert. Ver.di sollte sich lieber um die Aushandlung besserer Tarifverträge stark machen, als mit solchen Nebelkerzen für Aufmerksamkeit zu sorgen", so die JuLis Hattingen.
Insbesondere wegen des stattfindenden Panhasfest im Hattinger Herbst werden wieder viele Touristen und interessierte Hattinger durch die Heggerstraße strömen, um die aufgebotenen kulinarischen und handwerklichen Kostbarkeiten bewundern zu können.
Diese Gelegenheit eignet sich auch nahezu perfekt dazu, den kleinen Bummel mit einem Besuch in einem der vielzähligen, örtlichen Geschäfte zu verbinden. Viele unserer Händler können dabei durch gute Beratungs- und Serviceleistungen gegenüber dem starken Onlinehandel ihre eigenen Wettbewerbsfaktoren betonen.
Unser Schatzmeister Robin Berg beurteilt die Lage: „Die Onlinegiganten arbeiten rund um die Uhr und sind durch die Einstufung als Logistiker nicht an die Ladenöffnungszeitgesetze gebunden – ebenso gibt es keine Türen am Onlineshop, was es unseren örtlichen Händlern zunehmend schwerer macht sich gegen Giganten wie Amazon zu behaupten."
Die Ortsvorsitzende Anna Neumann ergänzt. „Die Antwort kann nur eine attraktivere und lebendige Innenstadt sein, die die Bedürfnisse ihrer Kunden versteht und nicht durch Verbotspolitik vom fairen Markt ferngehalten wird.“
„Die Jungen Liberalen in Hattingen werden sich auch zukünftig für den Erhalt der verkaufsoffenen Sonntage stark machen. Die von der Landesregierung geplante Ausweitung auf bis zu 8 Tage begrüßen wir daher sehr. Dennoch wird es künftig notwendig sein sich weitere Gedanken um flexiblere Ladenöffnungszeiten zu machen, um unsere Innenstädte in ihrer bunten Vielfalt erhalten zu können", so Nils Gerlach abschließend.
Autor:Robin Berg aus Hattingen |
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