Lebensleistungsrente als Maßnahme gegen Altersarmut?

Blick vom Bundestag auf das Kanzleramt
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  • hochgeladen von Bernd Loewe

Union und FDP haben sich im Koalitionsausschuss auf Maßnahmen gegen die Altersarmut geeinigt. Renten von Geringverdienern, die nach 40 Beitragsjahren und privater Zusatzvorsorge unter der Grundsicherung liegen, sollen künftig aus Steuermitteln aufgestockt werden.

In diesem Bereich wurde eine politische „Glanzleistung" beschlossen. Die „Lebensleistungsrente“ ist das neue Schlagwort. Die Lebensleistung von jahrzehntelanger Arbeit soll mit einer Rente belohnt werden, die ungefähr 10 bis 15 Euro über der Grundsicherung liegt. Damit sind diese Menschen nach gängiger Definition weiter armutsgefährdet. Erreicht werden nach den Meldungen damit nur etwa 2 bis 3 Prozent der Geringverdiener, was die Kosten für den Finanzminister deutlich verringert. Wenn tatsächlich die private Vorsorge bei Geringverdienern eine Vorbedingung ist, dann ist dieser Beschluss eine hoch peinliche Luftnummer.

Damit lässt sich Altersarmut nicht bekämpfen!

Das einzige Positive ist, das diese (wenigen) RenterInnen nicht mehr zum Sozialamt gehen müssen, um eine Aufstockung zur Grundsicherung zu beantragen.

Nachtrag: Meine Befürchtungen haben sich bestätigt! Selbst die Seniorenunion regiert mit Unverständnis!

Die Ärmsten gehen bei der „Lebensleistungsrente“ leer aus - Lesen Sie den Artikel der WAZ

Autor:

Bernd Loewe aus Hattingen

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