Kein Highspeed-Internet in Hattingen
"Highspeed surfen" verspricht der Werbeslogan eines Internetanbieter. Doch in Hattingen und Umgebung gibt es immernoch Bereiche in denen man Meilenweit davon entfernt ist. Auf dieses Problem macht die Piratenpartei im Ennepe-Ruhr-Kreis aufmerksam.
Besonders betroffen sind die etwas ländlich gelegen Stadtteile, aber auch in Welper und der Innenstadt gibt es Defizite.
Während heutzutage Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s keine Seltenheit mehr sind, müssen sich die Bürger in besagten Stadtteilen mit 2 Mbit/s oder weniger zufrieden geben. Im benachbarten Witten-Buchholz sind im Schnitt sogar nur 368 kbit/s zu erreichen.
Gravierende Nachteile entstehen hierbei gerade für Betriebe und Selbstständige die auf eine schnelle Internetanbindung angewiesen sind, so wie im Gewerbegebiet "Zum Ludwigstal" wo sich derzeit einige Firmen mit nur 2 Mbit/s begnügen müssen.
Im heutigen digitalen Zeitalter sind schnelle Internetanschlüsse ein wichtiger Standortfaktor für Betriebe.
"Es muss sichergestellt werden, dass jedes Mitglied der Gesellschaft die Möglichkeit zu angemessenem Zugang zur digitalen Kommunikation erhält. Dieser muss auch in ländlichen Regionen die notwendige Qualität und
Datenübertragungsrate anbieten, um an den gängigen Nutzungsmöglichkeiten voll teilhaben zu können. Keine Ortschaft darf von der vollwertigen Teilhabe am digitalen Leben ausgeschlossen sein" heisst es im Grundsatzprogramm der Piratenpartei.
"Hier ist die kommunale Politik gefordert sich mit den Telekommunikationsanbietern auseinander zusetzen um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten die dieses Problem beheben" meint der Hattinger Pirat Sascha Kursawe.
Autor:Sascha Kursawe aus Hattingen |
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