Junge Liberale kritisieren die erneute Ablehnung der Verkaufsoffenen Sonntage

Die erneute Ablehnung der verkaufsoffenen Sonntage kritisieren die Jungen Liberalen Hattingen deutlich: „Schon vor einigen Monaten haben wir die gleiche Situation erlebt. Auch jetzt wurde wieder gegen die explizite Empfehlung des Einzelhandels entschieden. Sowohl Inhaber als auch Mitarbeiter setzen sich für Verkaufsoffene Sonntage ein. Daher ist es schleierhaft, warum der Stadtrat sich entgegen dem Willen der Belegschaft für eine Ablehnung jener offenen Verkaufstage einsetzt. Politische Entscheidungen sollten nicht von oben herab, sondern im Dialog mit den Akteuren vor Ort getroffen werden“, so die Stadtverbandsvorsitzende der JuLis, Anna Neumann.

Der Hattinger Stadtrat lehnte mit dem Stimmen von SPD, Grünen und Linken Piraten sowohl den 31. Mai als auch den 03. Juni als verkaufsoffenen Sonntag ab. Ihren Unmut wollen die Einzelhändler nun am 03. Juni mit einer Plakataktion äußern.

„Der stationäre Handel braucht auch die notwendige politische Unterstützung, um gegen Global Player wie Amazon, oder Zalando bestehen zu können. Die verkaufsoffenen Sonntage sind natürlich nur eine Maßnahme dafür, doch um ein Aussterben der Innenstädte zu verhindern müssen wirksame Initiativen wie verkaufsoffene Sonntage mit mehr Offenheit begrüßt werden“, ergänzt Robin Berg, der Hattinger Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Ennepe-Ruhr.

Die NRW Landesregierung hat mit dem Entfesselungspaket I den Weg für die Kommunen freigemacht. Nun liegt es an den Verantwortlichen vor Ort welchen Weg unsere Stadt mit der Zeit einschlagen wird.

Autor:

Robin Berg aus Hattingen

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