Werbering Haßlinghausen:
Interessen von der Politik ignoriert

Die Mittelstraße in Haßlinghausen. Foto: Archiv Pielorz
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Am Mittwoch, 24. Juli, 17.30 Uhr, findet im Sitzungssaal des Sprockhöveler Rathauses eine Sondersitzung vom Ausschuss für Stadtentwicklung und Denkmalschutz zum Integrierten Handlungskonzept Mittelstraße statt. Der Werbering Haßlinghausen fühlt sich in den Planungen von der Politik nicht ernst genommen und hat dies in einer Stellungnahme deutlich gemacht. Daraufhin gab die Stadt Sprockhövel eine Antwort und wies die Vorwürfe zurück. 

Jetzt erklärt Wolfgang Weiss, 2. Vorsitzender vom Werbering Haßlinghausen, in einer weiteren Pressemitteilung kurz vor der Sondersitzung: "Es ist schon komisch, dass es den Politikern nicht auffällt, dass diejenigen, die gefördert werden sollen, die geplante Förderung gar nicht so haben wollen und sich sogar dagegen wehren. Vielmehr wollen die Politiker es besser wissen und sagen eine blühende Zukunft für den Einzelhandel voraus. Bislang gibt es aber keinen Experten, der dem Werbering bestätigt hat, dass der Einzelhandel durch den geplanten Umbau der Mittelstraße nicht zerstört wird."
Es fallen gemäß den Planungen der Stadt Sprockhövel Stellplätze im Bereich der Rathausplatzes 7-9, vor der Sparkasse und im Bereich des geplanten Trittsteinplatzes vor der Mittelstraße Nr. 20 weg. Nach Angaben der Stadt Sprockhövel haben diese Stellplätze aufgrund ihrer Lage kaum Relevanz für den Einzelhandel. Dazu Michael Cramer, Vorsitzender des Werberinges: "Der Wegfall der Parkplätze vor der Sparkasse soll kaum Relevanz für den Einzelhandel haben, aber zukünftig soll hinter der Sparkasse geparkt werden." Darauf verweist die Stadt in ihrer umfangreichen Sitzungsvorlage.
Sorgen bereitet dem Werbering  das öffentliche Parken auch bei einer möglichen Nutzungsänderung. Der Werbering Haßlinghausen befürchtet die Abwanderung des Einzelhandels und die Ansiedlung weiterer Dienstleister, die nicht so stark auf Laufkundschaft angewiesen sind. "Wir hoffen, dass es noch konstruktive Pläne von der Politik und der Stadt geben wird, die alle Interessen stärken."

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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