Hattingen: Turnhalle Talstraße wird im Sommer zwar von Flüchtlingen freigezogen, aber Sport erst 2017 dort möglich
Das Land NRW wird die Notunterkunft für Flüchtlinge, die Sporthalle Talstraße, in naher Zukunft aufgeben. Auch die Stadt plant dort keine Nutzung als Flüchtlingsunterkunft. Das vermeldet soeben das Presse- und Informationsbüro der Stadt Hattingen.
Die Bezirksregierung Arnsberg teilte jetzt in einem Gespräch mit der Stadtspitze mit, dass die Notunterkunft Talstraße in Hattingen nicht mehr lange benötigt wird. Da das Land dabei ist, zentrale Einrichtungen aufzubauen, die es selbst betreibt, wird die NUK in Hattingen nur bis zum 31. August 2016 benötigt. Der Parkplatz soll in diesen tagen bereits wieder nutzbar sein.
140 Flüchtlinge sind zur Zeit in der Sporthalle Talstraße untergebracht. Zusätzlich zu den "Flüchtlingen des Landes" werden in Hattingen 860 weitere Flüchtlinge, für die die Stadt verantwortlich ist, betreut.
Nach dem Ende der Nutzung als Notunterkunft, so die Stadt, müsse die Mehrzweckhalle umfassend saniert werden, damit sie wieder als Sporthalle ihren eigentlichen Zweck erfüllen kann. Damit, dass dort wieder Handbälle fliegen und Gymnastikkurse stattfinden können, sei aber nicht mehr in diesem Jahr zu rechnen.
Ein Wasserschaden in der Turnhalle Rüggenweg in Niederwenigern hat dort für eine Evakuierung der Flüchtlinge gesorgt. Die 90 Menschen wurden in die Turnhalle in Bredenscheid gebracht. Die Stadt geht davon aus, dass die Turnhalle in Niederwenigern im Laufe der kommenden Woche wieder nutzbar wird und nutzt die Zeit für kleinere Reparaturen an den Duschen.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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