Stadt geht Mobilitätswende an
Fahrradstraßen ausgeschildert
Seit dem Wochenende können sich Radelnde in Hattingen über neue Fahrradstraßen freuen. An der Pannhütter Straße, Im Heggerfeld und in der Lindstockstraße wurden die Straßen mit Schildern und Piktogrammen entsprechend markiert. An den Seiten wurden flankierend Streifen zum Parken und etwas weiter innen zur Fahrbahn eine unterbrochene Linie als Schutzstreifen eingezeichnet. „Sie dienen dazu, dass die Radfahrenden Abstand zu den parkenden Wagen haben, damit sie nicht gefährdet werden, falls die Autotüren geöffnet werden“, erklärt Gerald Tarrach vom Fachbereich Stadtplanung.
Insgesamt wurden 2200 Meter markiert und 15 große Piktogramme mit Fahrrädern auf die Straße gebracht. Hinzu kommen 75 Verkehrsschilder. An der Pannhütter Straße wird noch die vorhandene Wegsperre umgebaut. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 50.000 Euro. Zu Beginn der Neuerung weisen zusätzlich große Banner auf die Verkehrssituation hin.
„Im Heggerfeld haben wir die Vorfahrtsregelung geändert. Statt rechts vor links haben nun die Verkehrsteilnehmenden auf der Fahrradstraße Vorrang. Das bringt zusätzliche Sicherheit“, erläutert Baudezernent Jens Hendrix. Alle drei Straßen sind Anliegerstraßen mit recht wenig Verkehr und somit guten Bedingungen für die Radfahrenden.
„Fahrradstraßen dienen dazu, den Radverkehr attraktiver zu gestalten. Wir möchten erreichen, dass mehr Menschen auf das Rad umsteigen und damit zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz beitragen. Wir werden weitere Fahrradstraßen ausweisen, Schutzstreifen und Fahrradwege anlegen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und unsere Klimaschutzziele zu erreichen“, so Jens Hendrix
Autor:Lokalkompass Hattingen aus Hattingen |
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