Es sollen schwierige Koalitionsverhandlungen anstehen
Als am Wahlabend der sozialdemokratische Vorsitzende Martin Schulz ankündigte ,dass die SPD die Rolle der Opposition annehmen wird, war das Entsetzen bei den anderen Parteien groß. FDP und Grüne fühlten sich von der Ansage überrumpelt. Man wollte so nicht in die Regierung. Noch heute sucht man nach ernsthaften Wegen um ins Gespräch mit der Union zu kommen.
Will Angela Merkel als Bundeskanzlerin weitermachen, braucht sie unbedingt Kompromisse mit der CSU und FDP und Grünen. Keine einfache Sache. Besonders die CSU muss von der Nähe zur AfD abgebracht werden. Mit den beiden anderen Gesprächspartnern, aber auch mit großen Teilen der CDU ist da wenig zu machen. Wir werden sehen wie es weitergeht.
Die neue Rolle der SPD wird neue Farben in den Bundestag bringen. Vor allem aber wird es helfen die AfD klein zu halten. Wenn es allen gelingt, die Themen dieser Protestgruppe klein zu halten, wird die AfD in vier Jahren keine Rolle mehr spielen. Ihr Geschrei wird ungehört untergehen. Der Wähler wird dann merken, dass die AfD überflüssig ist. Der Unterschied zwischen den Parteien wird deutlicher, vor allem die Gewichte werden wieder anders verteilt. Der Wähler wird wieder einen Unterschied erkennen.
Autor:Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen |
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