EN-Kreis trauert um Wolfgang Becker

Wolfgang Becker, bis Ende 2004 Kreisdirektor des Ennepe-Ruhr-Kreises, ist im Alter von 76 Jahren verstorben. „Er war ein Mensch, der sich in seiner Arbeit durch zielführendes Denken und pragmatisches Handeln, durch Zuverlässigkeit und Engagement, aber auch durch sein ausgleichendes Wesen und seine soziale Lebenseinstellung den Respekt und die Achtung von Kolleginnen und Kollegen aus Verwaltung und Politik erworben hat“, macht Landrat Olaf Schade deutlich.
 Nach seiner Schulzeit in Bochum, Studium an den Universitäten in Marburg, Münster und Bonn sowie der ersten beruflichen Tätigkeit in der Kölner Bezirksregierung hatte der Jurist im Sommer 1972 als Kreisassessor seine Tätigkeit beim Ennepe-Ruhr-Kreis aufgenommen. Den Aufgaben als Leiter des Rechtsamtes sowie des Dezernates III, zudem 1973 das Rechts- und Ordnungsamt sowie das Straßenverkehrsamt und das Veterinäramt gehörten, folgten 1992 und 2000 die Ernennungen zum Kreisdirektor auf Zeit.
 „In den vielen Jahren seines Wirkens war Wolfgang Becker insbesondere vom Ziel geleitet, für die Bürgerinnen und Bürger einen zeitgemäßen und den Erfordernissen angemessenen Bevölkerungsschutz sicherzustellen. Mit der Erweiterung der Kreisfeuerwehrzentrale in Gevelsberg sowie der Modernisierung der Kreisleitstelle hat er in diesem Bereich wichtige Meilensteine gesetzt“, würdigt Schade.
 Während seiner mehr als drei Jahrzehnte im Schwelmer Kreishaus arbeitete Becker mit den Oberkreisdirektoren Ernst Homberg (bis 1992) und Ute Scholle (bis 1996) sowie mit den hauptamtlichen Landräten Volker Stein (bis 2002) und Dr. Arnim Brux zusammen. „Mit Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren war erin den Ruhestand verabschiedet worden“, erinnert Schade an das Ausscheiden Beckers Ende 2004.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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