Linksjugend Hattingen/Sprockhövel demonstrierte am Alten Rathaus
DIE LINKE fordert Vermögensabgabe für Superreiche
Einige Aktivisten der Linksjugend versammelten sich am Alten Rathaus in Hattingen, um mit einer kreativen Aktion für eine Vermögensabgabe zu demonstrieren. Dazu stellten sie einige, von der Krise besonders betroffene Berufsgruppen und ihren finanziellen Verlust dar.
Dem Taxifahrer, Gastronom, Künstler, Krankenpfleger und Arbeiter gegenüber standen Reiche, deren Vermögen während der Pandemie um Milliarden gewachsen waren. Auf Flyern und Plakaten wurde für eine Vermögensabgabe von Superreichen geworben. Es sollte darauf aufmerksam gemacht werden, wer besonders unter der Krise leidet und wie stark die Schere zwischen Arm und Reich aktuell auseinander geht, geben die Aktivisten an.
"Abgabe von 50 Prozent auf Vermögen von über 50 Millionen Euro"
Clemens Jost, Ortssprecher von DIE LINKE. Hattingen/Sprockhövel erklärt dazu: "Immer mehr kleine Unternehmen gehen Pleite, Menschen verlieren ihren Job oder werden in Kurzarbeit geschickt, während wenige Superreiche ihr Vermögen weiter vergrößern. (...) Darum fordern wir eine Abgabe von 50 Prozent auf Vermögen von über 50 Millionen Euro. So wollen wir sicherstellen, dass die Gewinner der Krise und nicht die Mehrheit der Bevölkerung die Kosten der Pandemie tragen."
Für die Aktion war unter anderem der stellvertretende Landessprecher der Linken Jules El-Khatib aus Essen angereist und hielt eine kurze Rede. Nach etwa zwei Stunden war die Aktion, die unter strengen Hygieneauflagen stattfand, vorbei.
Autor:Lokalkompass Hattingen aus Hattingen |
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