Beratung wird eingeschränkt! Ist die Sparkasse der Zukunft noch Kundenfreundlich?

Mit erstaunen konnte man es vernehmen: die Sparkasse in Bredenscheid soll im Sommer geschlossen werden. Kleine Geldgeschäfte sind dann nur noch über den Automaten möglich. Der Grund: nur noch wenige Kunden brauchen Beratung für ihre Geldgeschäfte, zum Beispiel die Aufnahme eines Kredites.
Das normalerweise kundenfreundliche Geldinstitut mit öffentlichem Auftrag schließt sich dem Bankensektor immer mehr an. Hier passiert es immer häufiger, dass Filialen nur noch aus Automaten bestehen. Der Kunde hebt ab, zahlt ein, führt Überweisungen durch oder druckt Kontoauszüge. Für junge Menschen sicher kein Problem.
Aber was ist mit alten Menschen ?
Auch ältere Menschen haben Anliegen. Häufig brauchen sie Hilfe, kommen mit den Automaten nicht zurecht. Wie sollen achtzig Jährige eine Überweisung durchführen? Oder auch neue Kunden, die sich mit der Technik nicht auskennen? Es gibt ja auch vermehrt Personen, die des Lesens und Schreiben nicht mächtig sind. Wo sollen die dann hin?
Vielleicht sind das ja auch die ersten Vorzeichen der Abschaffung unseres Bargeldes. Ich glaube, es sind nur neue Wege der Gewinnmaximierung.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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