Armutskonferenz Hattingen am 27. Januar 2012
Die Armutskonferenz war sehr gut besucht!
Der große Ratssaal und die Empore waren neben Akteuren aus der Verwaltung, Institutionen und Vereinen, mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern gefüllt.
Der Begrüßung durch die Jugend- und Sozialdezernentin Beate Schiffer schloss sich ein Vortrag vom Mitglied des Landtages Prof. Dr. Rainer Bovermann zum „Enquetebericht und Armutsbericht des EN-Kreises", bezogen auf Kinderarmut. "Hattingen steht mit einem Anteil von 16,5 Prozent Kinderarmut an dritter Stelle im gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis und liegt mit diesem Wert über dem Durchschnitt.“
Prof. Klaus Wermker, ehem. Leiter des Büros für Stadtentwicklung der Stadt Essen referierte über die räumliche Auswirkungen der sozialen Spaltung der Gesellschaft, leider fehlte hier der Bezug zu Hattingen.
Gute Beispiele aus Hattingen stellten sich vor:
- Merlin e.V.
- Jung hilft Alt - Alt hilft Jung in Welper
- Hattingen solidarisch e.V.
- Kindergeburtstage im öffentlichen Raum (Kinderschutzbund)
In Arbeitsgruppen wurde „Kinderarmut - präventive Maßnahmen auf lokaler Ebene“ unter der Leitung von Friedhelm Güthoff, Landesgeschäftsführer des Kinderschutzbundes NRW diskutiert. „Armut und Gesundheit“ wurde Dr. Helfried Waleczek, EVK Hattingen geleitet. Prof. Klaus Wermker leitete die dritte Arbeitsgruppe: "Armut im Stadtteil bzw. Quartier".
Frau Beate Schiffer erläuterte in ihrem Schlusswort, dass die Ergebnisse intern diskutiert werden. Jetzt darf man gespannt sein, welche Rückschlüsse aus der Konferenz gezogen werden.
Wir freuen uns über neue Mitglieder oder Spenden: http://www.hattingen-solidarisch.de/
Autor:Bernd Loewe aus Hattingen |
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