Armutsbericht wird weichgespült
Der Abstand zwischen Arm und Reich wird immer größer. Der sachlich kritisch formulierte Entwurf des Armutsberichtes der Bundesregierung wurde auf Betreiben verschiedener Politiker deutlich "weichgespült".
Zum Beispiel fehlt im Vergleich zur ersten Fassung vom September nun der Satz "Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt".
Meine Meinung: Wenn die Realität dermaßen ausblendend wird, kann keine gerechte Politik gemacht werden. Ich persönlich bin zutiefst erschüttert angesichts solcher Vorgehensweisen unserer Politiker. Wähler wach werden!
Hier einige Informationen aus dem Netz:
Der Armutsbericht der Bundesregierung wurde auf Druck der FDP an vielen Stellen geschönt, reihenweise sind kritische Passagen zur größer werdenden Kluft von Arm und Reich entfallen oder entschärft worden. Sozialverbände und Opposition reagieren empört. Weiterlesen auf der Westen / WAZ
Die Bundesregierung hat ihren Armuts- und Reichtumsbericht in einigen Passagen entschärft. Die überarbeitete Fassung vom 21. November, die auch tagesschau.de vorliegt, unterscheidet sich deutlich von einem Entwurf von Mitte September. Weiterlesen auf Tagesschau.de
Autor:Bernd Loewe aus Hattingen |
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