Digitalisierung der Hattingen Schulen schreitet voran
2,5 Kilometer Leerrohre werden eingesetzt
Die Stadt Hattingen hat den Auftrag für weitere Leerrohrarbeiten im Rahmen des Projekts „Gute Schule 2020“ an ein Unternehmen vergeben. Nach dem Gymnasium Waldstraße, der Gesamtschule und der Grundschule Bruchfeld im vergangenen Jahr sind nun das Schulzentrum Holthausen, der Standort Lange Horst der Gesamtschule Welper, Realschule Grünstraße, Weiltor-Grundschule St. Franziskus und Grundschule Heggerfeld an der Reihe.
Die Arbeiten sind notwendig, um die Schulen noch in diesem Jahr an das stadteigene Glasfasernetz der „Hattinger Schulcloud“, einer gemeinsamen Serverlandschaft anzubinden. Zu den Schulen werden insgesamt 2,5 Kilometer Leerrohre eingesetzt. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 285.600 Euro.
„Ich freue mich darüber, dass die Leerrohrarbeiten an den Schulen beginnen. Das ist ein wichtiger Schritt für die notwendige Digitalisierung an unseren Schulen. Die Corona-Krise hat die Notwendigkeit dieser Entwicklung nochmal verstärkt, denn für modernen Unterricht sind eine zeitgemäße, digitale Infrastruktur und die dazugehörige Ausstattung essenziell“, erklärt Frank Mielke, als Stadtkämmerer verantwortlich für die Digitalisierung von Verwaltung und Schulen in Hattingen.
Ein weiterer Fortschritt sind die nahezu abgeschlossenen Arbeiten der Inhouse-Verkabelung an verschiedenen Schulstandorten. Die Verkabelung der Glasfaserleitungen konnte ausschließlich in unterrichtsfreien Zeiten stattfinden, da für die Arbeiten jeder einzelne Klassenraum mit dem neuen Vernetzungssystem ausgestattet werden musste.
Durch die Schulschließungen aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Arbeiten früher als geplant starten. Ursprünglich war die Vernetzung für Ende dieses Jahres angedacht. In den nächsten zwei Wochen werden die Grundschule Niederwenigern, die Realschule Grünstraße und die Grundschule Oberwinzerfeld vollständig verkabelt sein. Mit dem Gymnasium Waldstraße wird dann die letzte Schule kurz nach den Sommerferien fertiggestellt werden, sodass alle Schulen zeitnah mit einem Wlan-Netz ausgestattet sind. „Auch die Inhouse-Verkabelung ist Bestandteil der "Hattinger Schulcloud" und wurde dabei zum größten Teil aus Mitteln des Digitalpaktes gefördert“, freut sich Frank Mielke. „Damit liegt Hattingen bei der Digitalisierung der Schulen ganz weit vorne“.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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